Humboldt-Professur Humboldt-Professur: Internationale Spitzenforschung
Für die Humboldt-Professur schlagen Universitäten ihre Kandidaten bei der Humboldt-Stiftung vor, die dann entscheidet, welchen Nominierten der Preis verliehen wird. Danach verhandeln die Ausgewählten mit den jeweiligen Universitäten über die konkreten Bedingungen der Professur. Das Preisgeld beträgt in der Regel fünf Millionen Euro für experimentell und 3,5 Millionen Euro für theoretisch arbeitende Wissenschaftler. Es wird über einen Zeitraum von fünf Jahren zur Verfügung gestellt und bezahlt beispielsweise auch Wissenschaftliche Mitarbeiter.
Neben dem experimentellen Physiker Stuart Parkin wurde innerhalb kurzer Zeit auch Elisabeth Décultot eine Humboldt-Professur in Halle zuteil. Sie ist die erste Literaturwissenschaftlerin, die diese Auszeichnung erhält. Zwischen der ersten Verleihung im Jahr 2009 und 2013 waren gegenüber 126 Männern nur zwölf Frauen nominiert gewesen. Preisträger für 2015 sind bislang vier Frauen und ein Mann. Die diesjährige Preisverleihung findet im Mai in Berlin statt. (sas)