Großeinsatz der Polizei Zwei Frauen werden Opfer von schweren sexuellen Übergriffen in Halle: Täter könnte derselbe sein
Im Süden von Halle könnte ein Sexualtäter unterwegs gewesen sein. Zwei Frauen wurden am Donnerstag in Hauseingänge gezerrt. Die Polizei war in einem Großeinsatz mit Hubschrauber und Hunden auf der Suche nach ihm.
Halle (Saale). - Zwei Frauen sind am späten Donnerstagabend im Süden von Halle Opfer von sexuellen Angriffen geworden, wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt.
Demnach war gegen 21.45 Uhr eine 47 Jahre alte Frau in der Staßfurter Straße unterwegs, als sie in einem Hauseingang von hinten attackiert wurde. Der bislang unbekannte Mann habe dort gegen ihren Willen sexuelle Handlungen an ihr vorgenommen, heißt es. Anschließend flüchtete der Mann.
Eine Stunde später sei es in der Züricher Straße zu einer erneuten Attacke gekommen, so die Polizei weiter. Gegen 22.40 Uhr sei eine 19 Jahre alte Frau ebenfalls in einem Hauseingang angegriffen, zu Boden gezogen und "unsittlich berührt" worden. Als die Frau schrie, bemerkten Nachbarn den Vorfall und informierten die Polizei. Wieder sei der Täter geflüchtet.
Beide Frauen blieben körperlich unverletzt.
Die Frauen lieferten eine sehr ähnliche Täterbeschreibung:
- 20-30 Jahre alt
- 1,70 bis 1,75 Meter groß
- schlank
- grüne/khakifarbene Jacke
- Sturmhaube trug der Mann in der Staßfurter Straße
Die Polizei leitete nach Bekanntwerden der Taten einen Großeinsatz im Süden Halles ein. Unter anderem waren Hubschrauber und Fährtensuchhunde im Einsatz, um den Flüchtigen zu stellen. Auch zivile Polizisten durchkämmten die Straßen nach dem Mann, der im Verdacht steht, für beide Übergriffe verantwortlich zu sein. Die Suche blieb bislang jedoch ohne Erfolg.