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Hintergrund Hintergrund: Portikus in Leipzig wurde mehr als 30 Meter bewegt

27.06.2014, 19:37
Um 30,5 Meter verschoben: der Portikus in Leipzig
Um 30,5 Meter verschoben: der Portikus in Leipzig DPA Lizenz

Ein spektakuläres Beispiel dafür, wie ganze Gebäude verschoben werden können, gibt es im benachbarten Leipzig. Der rund 160 Jahre alte Portikus war im April 2006 wegen der Arbeiten für den City Tunnel mit riesigem technischen Aufwand um 30,5 Meter ostwärts verschoben worden. 2009 rückte der Nordgiebel der zerstörten ehemaligen Bahnhofshalle wieder an seinen ursprünglichen Platz und wurde umfassend saniert. Die Arbeiten verzögerten sich, weil die Bausubstanz maroder war als erwartet. Der Bahnhof ist eine von vier unterirdischen Stationen des knapp vier Kilometer langen Leipziger City-Tunnels, der 960 Millionen Euro kostete.