Hallescher FC Hallescher FC: Auf Stürmer ist Verlass
Halle/Zittau/MZ. - Häfner hatte seine Anfangsformation gegenüberdem Plauen-Spiel auf zwei Positionen verändert.Im Tor erhielt Eniz Paden den Vorzug vor MaikVölkner und auf der rechten Außenbahn ersetzteRene Stark den zuletzt bereits nach 45 Minutenausgewechselten Nico Steffen. Wegen einerZerrung musste auch Peter Freund passen. Fürihn rückte Marcel Geidel auf die Manndeckerposition,während Sven Bothfeld auf der linken Seitezum Einsatz kam. Verlassen konnte sich derCoach in dieser Partie einmal mehr auf seinebeiden Angreifer, Timo Lesch und Enrico Kricke.Nachdem der Ex-Stendaler sich bereits zumdritten Mal in die Torschützenliste eingetragenhatte, zementierte Kricke mit seinem erstenSaisontreffer den Auswärtserfolg in Zittau.
"Beide Stürmer waren ständige Unruheherdeund hatten auch die nötige Unterstützung ausdem Mittelfeld. Hätte aus dieser Reihe auchSven Bothfeld seine beiden Riesenmöglichkeitengenutzt, dann wäre es optimal gewesen", soHäfner, der allerdings auch ein Sonderlobfür seine kompakte Abwehr parat hatte. "Diegesamte Hintermannschaft hat einen sehr sicherenEindruck hinterlassen. Beeindruckend war dabeivor allem die Lufthoheit von Wellington, dernahezu alles wegfischte." Als Vorbereiterbei beiden Treffern setzte sich auch ReneStark in Szene. Tor Nummer eins legte er fürLesch selbst auf. Beim 2:0 sah er den besserpostierten Kurzeja, der schließlich Krickemaßgerecht bediente.
Vor dem Duell mit den Jenensern ist Häfnerdaher auch nicht bange. "Dass die Zeiss-Elfan der Spitze steht überrascht mich nicht.Das Team hat seine beiden Aufgaben gegen Neulingeohne Gegentor bewältigt. Ich denke, wir sindim eigenen Stadion gegen Jena nicht chancenlos,auch wenn die Rollen klar verteilt sind",so Häfner, der einen "Spion" in Jena hatte.