Nach Terror gegen Israel Deutsch-Israelische Gesellschaft in Halle: Veranstaltungen nur mit Polizeischutz
Auch die Deutsch-Israelische Gesellschaft Halle ist von Gewaltandrohungen betroffen. Warum sie sich trotzdem nicht einschüchtern lässt.

Halle/MZ. - Die roten Plakate werden bald in der Stadt zu sehen sein: „Mein Name ist Caro. Ich wurde ermordet“. Unter dem Foto der 22-Jährigen deutschen Studentin steht, dass sie mit ihrem Freund das israelische Kibbuz Nir Oz besuchte, als dieser von der Hamas angegriffen wurde. Noch am selben Tag hätte sie nach Deutschland zurückfliegen wollen. Nur ihre Leiche konnte überführt werden. Das Schicksal weiterer Ermordeter und Entführter sind auf anderen Plakaten zu lesen. „Wir wollen darauf hinweisen, was Unfassbares geschehen ist“, sagt Philipp Körner, Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Halle-Umland (DIG).