Halle Halle: Die Sonne liefert den Strom
Halle (Saale)/MZ. - Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten am Dienstag HFC-Präsident Michael Schädlich als Mitglied der Betreibergesellschaft und Stefan Läufer, ein Vizepräsident des Konzerns aus Thalheim.
Die Anlage wird soviel Strom produzieren, dass 150 Haushalte ein Jahr lang versorgt werden können. Das steht fest. Was noch unklar ist, sind konkrete Zahlen. Auch auf Nachfragen, wanden sich die Verantwortlichen um präzise Antworten.
Doch die Eckpunkte des Geschäfts sehen wie folgt aus: Q-Cells zahlt an die Betreiber-Gesellschaft eine jährliche Pacht für das Stadion-Dach. "Eine ordentliche", wie es Jörg Sitte, der Vizepräsident des Halleschen FC, umschreibt. Diese kommt so indirekt auch dem Klub zu Gute. Denn so wird ein Teil der Betriebskosten refinanziert.
Doch das Unternehmen, das eine ähnliche Anlage am Stadion von Meister Borussia Dortmund aus Marketinggründen praktisch sponsert, sucht noch einen Investor. Q-Cells will die Anlage an einen Energie-Erzeuger verkaufen. Der soll auch die Installation bis zur Eröffnung am 20. September gegen den Hamburger SV übernehmen und dann mit dem Verkauf des Stroms Gewinn erwirtschaften. Infrage kommen eventuell die Stadtwerke Halle. Noch gibt es dafür allerdings keine Unterschrift. "Die Verhandlungen sind weit fortgeschritten", sagt Stefan Läufer. Und er beschreibt den Grundsatz des Geschäftes so: "Für alle Seiten soll eine Gewinn-Situation entstehen."