Geringverdiener besonders betroffen Gewerkschaft warnt: So stark steigen die Mieten in Halle und Magdeburg
Halle (Saale)/Magdeburg/DUR/slo – Die Gewerkschaft IG BAU warnt vor stark steigenden Mieten für Geringverdiener in Sachsen-Anhalts Großstädten. In Halle und Magdeburg seien Kosten fürs Wohnen, die der Staat übernimmt, wenn Haushalte auf Hartz IV angewiesen sind, drastisch nach oben geklettert.
In Halle sei die Kaltmiete für Wohnungen mit einfachem Standard von 4,60 Euro pro Quadratmeter 2015 auf inzwischen 5,40 Euro gestiegen. In Magdeburg ging es von 4,40 Euro auf ebenfalls 5,40 Euro nach oben. Die Gewerkschaft bezieht sich dabei auf eine Mietpreis-Analyse des Pestel-Instituts.
„Die neue Bundesregierung muss sich enorm ins Zeug legen und für mehr Wohnungen sorgen“, appelliert Elke Bobles, Bezirksvorsitzende der IG BAU Altmark-Börde-Harz. „Die Mieten müssen wieder runter. Dafür muss der Neubau aber deutlich nach oben gehen – vor allem bei den bezahlbaren Wohnungen und bei Sozialwohnungen“, fordert der Bundesvorsitzende Robert Feiger.