Abenteuer in der Natur Geocaching in Sachsen-Anhalt: Spannende Routen für die Schatzsuche mit GPS
Ein Abenteuer in der Natur mal anders? Das verspricht das sogenannte Geocaching. Mittels GPS-Signal geht es auf eine Schnitzeljagd in der Natur. Mit dem Landesverwaltungsamt können auch in Sachsen-Anhalt Groß und Klein auf Schatzsuche gehen.
Magdeburg/DUR/lb - Wer sich in Sachsen-Anhalt auf ein Outdoor-Schatzsuche-Spiel begeben möchte, hat neben zahllosen privat versteckten Schätzen auch offiziell geplante Optionen. Das Landesverwaltungsamt hat Geocaching-Routen von überschaubarer Länge mit spannenden Informationen und hohem Spaßfaktor entwickelt.
Geocaching-Route Nr. 1 - Die Peißnitz-Tour in Halle
Die Peißnitz bzw. Peißnitzinsel ist eine Flussinsel der Saale in Halle. Beginnend an der Schwanenbrücke und rund um die Insel dürfen sich Geocacher austoben und dabei Stationen wie "Ernteweg" und "Baschkirischer Spielplatz" passieren.
Geocaching-Route Nr. 2 - Die Saale-Tour in Halle
Während der Saale-Tour kommen Geocacher an insgesamt neun Stationen vorbei. In der Nähe der Burg Giebichenstein in Halle (Saale) beginnt die Schatzsuche entlang des Flusses durch die Stadt.
Geocaching-Route Nr. 3 - Die Heidesee-Tour in Halle
Diese Route erstreckt sich am besagten Heidesee am Stadtrand von Halle. Mit einer Länge von 1 km, einer Breite von 300 m und einer Wasserfläche von ca. 12,5 ha stellt der Heidesee seit nunmehr fast einem Jahrhundert ein beliebtes Freizeit und Badeziel für die Hallenser und ihre Gäste dar. Diese Route umfasst insgesamt acht Stationen. Geocacher kommen hier unter anderem am "Sandberg" und am "versteckten Überbleibsel" vorbei.
Mehr Informationen zu den Routen und die genauen Koordinaten stellt das Landesverwaltungsamt auf deren Webseite zur Verfügung.
Zusätzlich wird informiert, dass während des Ausflugs stets auf die Umgebung geachtet werden sollte, sodass sich niemals jemand in Gefahr begibt. Auch wird empfohlen, keine Felsen ab- oder aufzusteigen, Gewässer zu durchschwimmen, Tunnel zu graben oder über Geländer zu klettern. Ebenfalls wird gebeten, keinen Müll auf der Route zu hinterlassen.
"Natürlich freuen wir uns, wenn ihr Spaß beim Geocaching habt und mit viel Eifer bei der Sache seid, aber bitte beachtet, dass ihr dabei nichts mutwillig zerstören dürft, besonders im Hinblick auf Pflanzen und Tiere – und das gilt überall, nicht nur, wenn das Gebiet als Naturschutz- oder Landschaftsschutzgebiet besonders geschützt ist", so das Landesverwaltungsamt im Netz.
Was ist Geocaching?
Die Seite geoaching.com erklärt dazu "Geocaching ist ein Outdoor-Schatzsuche-Spiel. Die Spieler versuchen, versteckte Behälter, so genannte Geocaches, mit Hilfe von GPS-Geräten zu finden und berichten dann über ihre Erfahrungen online." Geocaching ist demnach eine Kombination von Technik und Natur und bedient auf spielerische Weise die Erkundung der Umgebung.
Die sogenannten Geoaches, also die "Schätze", beinhalten meist ein Logbuch, in das sich die Finder eintragen können. Caches können allerdings auch Tauschobjekte enthalten. Zu den Geocachern gehören Leute aller Altersgruppen, von Familien mit Kindern, Schülern, Erwachsenen bis hin zu Rentnern.
Ist Geocaching kostenlos?
Geocaching bzw. die passenden Touren dazu werden von verschiedenen Anbietern angeboten. Es gibt Anwendungen und Portale, die völligs kostenfrei sind. Es gibt jedoch auch Anwendungen oder Apps, die ihre vorgesehenen Routen nur gegen Bezahlung anbieten. Da Geocaching weltweit durchgeführt wird, ist das Angebot daher breit gefächert.