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  7. Gefängnis-Schließung in Halle: Hoher Sanierungsbedarf am Roten Ochsen – Zukunft unklar

Strafvollzug in Sachsen-Anhalt Länger als gedacht: Warum der Rote Ochse in Halle vorerst ein Gefängnis bleiben wird

Die Justizvollzugsanstalt im Zentrum von Halle sollte Ende 2024 schließen. Doch daraus wird vorläufig nichts. Das könnte ein Problem für das Stasi-Archiv werden.

Von Dirk Skrzypczak Aktualisiert: 21.06.2023, 10:00
Der Rote Ochse in Halle bleibt auch über 2024 hinaus vorerst als Justizvollzugsanstalt in Betrieb.
Der Rote Ochse in Halle bleibt auch über 2024 hinaus vorerst als Justizvollzugsanstalt in Betrieb. (Foto: Steffen Schellhorn)

Halle (Saale)/MZ - Der Termin galt in Stein gemeißelt: Am 31. Dezember 2024 sollte nach 182 Jahren die Geschichte der Justizvollzugsanstalt (JVA) „Roter Ochse“ in Halle als Gefängnis enden. Tatsächlich ist aber offen, wie lange Häftlinge hinter den roten Porphyrmauern noch ihre Strafen absitzen werden. Theoretisch, so ist aus Kreisen der Landesregierung zu hören, könnte das Aus für den 1842 eröffneten „Knast“ auch noch Jahrzehnte dauern.