Ex-Kaufhaus in Halle Wühltische, Spiegel und Co.: Letztes Inventar von Galeria Kaufhof wird bei Ebay verkauft
Auf der ehemaligen Einkaufsfläche von Galeria Kaufhof am Markt in Halle steht nun der letzte Inventarverkauf an. Wer noch Textilständer, Wühltische, Spiegel, Schaufensterfiguren oder weitere Artikel sucht, wird bei Ebay fündig.
Halle (Saale)/DUR. - Im ehemaligen Kaufhaus von Galeria Kaufhof in der Innenstadt von Halle sieht es trostlos aus. Dort, wo einst Kunden und Besucher verweilten und nach passenden Einkäufen suchten, ist nur noch eine geisterhafte Kulisse zu sehen.
Nachdem die Räumlichkeiten von sämtlichen Verkaufsartikeln befreit wurden, wird jetzt das wirklich letzte Inventar über Ebay verkauft. Dies gab die "Leicht & Co. GmbH" auf ihrer Facebookseite bekannt. Das Unternehmen berät seit 15 Jahren im ganzen Bundesgebiet Einzelhändler mit dem Schwerpunkt "Verkaufsaktion".
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Kompletter Inventarverkauf bei Galerie Kaufhof Halle: Alles muss raus
In dem Post auf Facebook heißt es: "Im Auftrag des Berechtigten verwerten wir die komplette Betriebs- und Geschäftsausstattung des ehemaligen Kaufhof Halle von über 15.000 Quadratmetern Fläche zu einem Bruchteil des Neupreises." Hierbei werden unter anderem Textilständer, Tische, Wühltische, Spiegel, Lagerregale, Deko, Schaufensterfiguren und viele weitere Produkte angeboten.
Aktuell stehen knapp 1.000 Artikel bei Ebay zum Verkauf. Nach und nach will das Einzelhandels-Beratungsunternehmen weitere Verkaufsartikel bekannt geben. Wer also noch Inventar oder Dekoartikel für die Wohnung oder sein neues Geschäft sucht, kann hier fündig werden.
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Über das Ende vom Kaufhof in Halle
Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern Galeria Kaufhof hat seit Ende 2022 etwa 40 Filialen schließen müssen. Am 30. Dezember 2022 war es dann auch am Standort Halle so weit. Das beliebte Einkaufzentrum im Herzen der halleschen Innenstadt schloss für immer seine Türen. Die knapp 15.000 Quadratmeter stehen seitdem leer - und das ehemalige Inventar wartet nun auf Käufer.
Das Unternehmen Kaufhof befindet sich auch weiterhin in finanzieller Schieflage. Der Grund hierfür sind Finanzprobleme des österreichischen Mutterkonzerns Signa. Erst vor kurzem hat Galeria Kaufhof deswegen den dritten Insolvenzantrag gestellt.
Derzeit betreibt das Unternehmen noch 92 Warenhäuser mit mehr als 15.000 Mitarbeitern. Ob nach den letzten Schließungen wie in Halle noch weitere Standorte dicht machen müssen, steht noch nicht fest.