Friseur Koegel in Halle : Friseur Koegel in Halle (Saale) ist der beste Arbeitgeber Sachsen-Anhalts: Das ist das Erfolgsgeheimnis

Halle (Saale) - Qualität und Herzlichkeit, das sind zwei der Erfolgsgeheimnisse von Jens Koegel. Beides sind Bausteine für eine Auszeichnung, die der gebürtige Hallenser und Geschäftsführer von Koegel der Friseur jetzt erhalten hat: Er ist von der Handwerkskammer als bester Arbeitgeber Sachsen-Anhalts ausgezeichnet worden.

Aber was sagt Koegel selbst - wie wird man bester Arbeitgeber? Unter anderem sind Zielstrebigkeit und Ehrgeiz das Geheimnis seines Erfolges. „Noch viel wichtiger für mich ist es, mit dem ganzen Team gemeinsam Ziele zu erreichen und alle mit ins Boot zu holen“, sagt der 51-Jährige. Dazu kommen „Humanismus, Wir-Gefühl und starkes Selbstvertrauen“, listet Koegel auf - das präge das Unternehmen und mache es zu dem, was es heute ist.

1991 erwarb Koegel sein erstes Geschäft im Zentrum von Halle und beschäftigt heute 17 Mitarbeiter in drei Läden, zwei in Halle und einer in Weißenfels. Er ist Friseur in der dritten Generation und ist in die Fußstapfen seiner Mutter getreten. Das gleiche Ziel verfolgen auch seine zwei Söhne, der 19-jährige Marius und der 28-jährige Paul. Beide feiern mittlerweile große Erfolge.

Bei der Friseur Weltmeisterschaft in Paris ergatterte Paul Koegel letztes Jahr den Weltmeistertitel und Marius Koegel kann sich seitdem mit dem Vize-Weltmeistertitel schmücken.

Friseur Koegel in Halle (Saale): Kunden empfehlen das Geschäft von Jens Koegel gern weiter

Für das Unternehmen Koegel steht das „Total Beauty Concept “ und der Mensch als Gast, Mitarbeiter und Partner im Fokus, erklärt Koegel. Kunden seien oft so zufrieden, dass es Weiterempfehlungen und Neukunden en masse gibt.

Für die Auszeichnung „Beste Arbeitgeber Sachsen-Anhalt“ gab es aber auch standardisierte Befragung der Mitarbeiter, die Überprüfung des Unternehmensmanagements und der Personalmaßnahmen.

Friseur Koegel bester Arbeitgeber: Diese Kriterien gaben den Ausschlag

Auf die Mitarbeiterbefragung folgten Ergebnisse, die bundesweit als herausragend und vorbildlich gelten. Die Beschäftigten empfinden ihre Arbeitsstelle als „great place to work“, was zu deutsch „ein großartiger Platz zum arbeiten“ bedeutet und loben vor allem das vertrauensvolle Verhältnis zueinander.

Des weiteren setzt das Unternehmen auf Weiterbildungen, und Coachinggespräche. Für die Gesundheit und das körperliche Wohlbefinden wurde in den Salonalltag eine zehnminütige Meditation integriert. So kam der Betrieb auf den ersten Platz des Wettbewerbs.

Koegel sagt aber auch klar und deutlich, dass die Grundeinstellungen der Mitarbeiter das A und O seien. Die Selbstmotivation spiele hier eine sehr wichtige Rolle. Bei der Probezeit, durch die jeder zukünftige Mitarbeiter durch muss, stellt Koegel fest „ob es eben passt oder leider nicht.“

Auch außerhalb der eigentlichen Arbeitszeiten pflegt die Geschäftsführung das zwischenmenschliche Verhältnis zu seinen Angestellten mit jährlichen Ausflügen, die Koegel bezahlt. Jüngst war das Koegel- Team in die Geiststraße 22, zur „Room Escape Challenge“, bei der die Herausforderung auf die Kollegen wartete, sich innerhalb von 60 Minuten aus einem Raum durch Teamwork zu befreien.

Natürlich geht es im Friseursalon nicht nur um die Mitarbeiter. „Die Kunden sind sozusagen unsere Arbeitgeber“, so Koegel und deswegen werden diese auf den Friseurstühlen im Hause Koegel eben gerne verwöhnt. Auf der anstehenden Top Hair Messe in Düsseldorf kann sich Koegel vielleicht seine nächste Auszeichnung schnappen. Dort ist er nämlich für den Top Salon-Award 2018 nominiert. (mz)