Forschung Forschung: Kooperationsvertrag zwischen Stadt und Leibniz-Institut

Halle (Saale) - Die Stadt Halle und das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung (IWH) sind seit Dienstag Kooperationspartner. Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) und IWH-Präsident Reint Gropp unterzeichneten einen entsprechenden Vertrag im Rahmen der Beigeordnetenkonferenz. „Ich glaube, es ist eine große Chancen für die Stadt Halle und uns“, sagte der Wirtschaftsprofessor. Er führte aus, das IWH, das zur Hälfte aus Bundesmitteln finanziert wird, zähle zu den fünf großen Wirtschaftsforschungsinstituten in Deutschland. Entsprechend überregional seien auch die Forschungsschwerpunkte: Finanzmarktfragen, Ressourcenallokation, langfristiges Wachstum.
Zusätzlicher Arbeitgeber für die Stadt
Gropp verspricht sich von der Kooperation etwa eine bessere Unterstützung bei der Vorbereitung von Kongressen. Für die Stadt ist das IWH nicht nur als Wissensproduzent interessant, sondern auch als Arbeitgeber. 80 Beschäftigte zählt die Forschungseinrichtung aktuell. „Bis Ende nächsten Jahres werden wir 100 Mitarbeiter sein. Und das sind hoch bezahlte Stellen. Wachstum findet fast nur auf der promovierten Ebene statt“, erklärte Gropp. (mz)