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Gas und Strom schwindelerregend teuer Explodierende Preise: So trifft die Energiekrise die Verbraucher in Halle

Die Unruhe in der Öffentlichkeit ist groß. Werden wir uns Energie noch leisten können? Die MZ hat bei der Energieversorgung, der GWG Halle-Neustadt und im Bergmannstrost nachgefragt.

Von Dirk Skrzypczak Aktualisiert: 25.07.2022, 15:37
Die EVH setzt auf Nachhaltigkeit und nicht nur auf Gas. Die größte „Thermoskanne“ der Welt „bunkert“ warmes Wasser, das zuvor mit überschüssigem Strom aus erneuerbaren Energiequellen erhitzt wurde. Je nach Bedarf fließt es dann in die Versorgung der Kunden mit Fernwärme - zeitlich entkoppelt von der Stromproduktion.
Die EVH setzt auf Nachhaltigkeit und nicht nur auf Gas. Die größte „Thermoskanne“ der Welt „bunkert“ warmes Wasser, das zuvor mit überschüssigem Strom aus erneuerbaren Energiequellen erhitzt wurde. Je nach Bedarf fließt es dann in die Versorgung der Kunden mit Fernwärme - zeitlich entkoppelt von der Stromproduktion. Foto: Silvio Kison

Halle (Saale)/MZ - Gaspreise, die durch die Decke gehen. Wohnungsunternehmen, die ihre Nebenkosten um über 200 Prozent erhöhen. Haushalte, die von ihren Versorgern den Ratschlag bekommen, mehrere Tausend Euro für Betriebskosten zur Seite zu legen. Und alle stellen sich die Frage: Wer kann sich Energie ab Herbst überhaupt noch leisten? „Wir bereiten uns gemeinsam mit allen Partnern auf Versorgungsengpässe vor. Wir sind gut vorbereitet, aber auch erleichtert, wenn es nicht so kommt“, sagt Olaf Schneider, Geschäftsführer der Energieversorgung Halle (EVH). Die MZ beantwortet die wichtigsten Fragen: