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Eissporthalle in Halle-Neustadt Eissporthalle in Halle-Neustadt: Neuer Standort ist der alte

Von Jan-Ole Prasse 10.01.2014, 15:42
Halles Eissporthalle wurde beim Hochwasser stark beschädigt.
Halles Eissporthalle wurde beim Hochwasser stark beschädigt. THOMAS MEINICKE/Archiv Lizenz

Halle (Saale)/MZ - Am Gimritzer Damm in Halle-Neustadt könnte, wenn alles nach Plan läuft, ab 2018 wieder Eishockey gespielt werden. Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) hat sich auf den alten Standort für die geplante neue Eissporthalle festgelegt. Dies sagte er auf MZ-Anfrage. „Der alte Standort ist nach langer Prüfung der bestmögliche. Das wollen auch die Fans der Saale Bulls“, sagte Wiegand.  Der Neubau soll die alte Volksbank-Arena ersetzen, die beim Juni-Hochwasser überflutet wurde. Die 27 Millionen Euro für die Ersatzhalle sollen aus dem Fluthilfefonds von Bund und Ländern finanziert werden. Durch den neuen Deich, der Ende dieses Jahres fertig sein soll, sei die neue Halle vor kommenden Hochwassern geschützt, sagte der Oberbürgermeister.

Insgesamt sind 17 Standorte für die neue Eissporthalle geprüft worden. Vier sind in die engere Auswahl gekommen. Neben dem jetzt favorisierten alten Standort gehören dazu noch zwei Grundstücke in der Blücherstraße sowie das Gelände des Datenverarbeitungszentrum in der Nietlebener Straße. Der Stadtrat muss darüber noch entscheiden.

Der Geschäftsführer der Saale Bulls, Daniel Mischner, begrüßte den Vorschlag des Oberbürgermeisters. „Der Standort zwischen Alt- und Neustadt ist etabliert und bestens zu erreichen“, sagte er.

Ob der Neubau der Eissporthalle aus der Fluthilfe finanziert wird, darüber verhandelt die Stadt gerade mit dem Land. In zwei Wochen soll ein neues Gutachten vorliegen, in dem  aufgrund detaillierterer Untersuchungen die genauen Schäden des Hochwassers beziffert werden.