An Präsidenten übergeben Einwohner reichen mehr als 500 Einwendungen gegen Steinbruch im Saalekreis ein
Der geplante Hartsteintagebau bei Niemberg, Brachstedt und Oppin ernetet viel Kritik. Nun haben sich einige Einwohner kurz vor Fristende beim LAGB versammelt und die Einwendungen überreicht.
Halle/Niemberg/Brachstedt/Oppin/MZ. - Zwei Tage hätten die Einwohner noch Zeit gehabt, ihre Einwendungen gegen den geplanten Steinbruch bei Niemberg, Brachstedt und Oppin beim Landesamt für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt (LAGB) einzureichen. Am Montag machten sie ihre Kritik deutlich. Einige Vertreter der Ortschaften versammelten sich vor dem Landesamt, um sowohl restliche Einwendungen als auch eine Sammeleinwendung mit 2.033 Unterschriften einzureichen.
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„Das ist schon besonders“, sagte der Präsident des LAGB, Uwe Schaar, der die Einwendungen von Jan Tonndorf entgegennahm. Es werde ein langer Prozess, diese genaustens zu prüfen. Stand Montag waren bereits mehr als 500 Einwendungen der Anwohner eingegangen. Schaar rechnet damit, dass es bis zum 4. Dezember noch mehr werden. Hinzu kommen dann Stellungnahmen der Behörden, Naturverbände und Städte und Gemeinden. Eine Auswertung in diesem Jahr wird es nicht mehr geben.