„Eltern müssen loslassen“ Ein Interview mit der Chef-Psychologin des Elisabeth-Krankenhauses in Halle über Magersucht bei Heranwachsenden
Deutlich abgemagert kommen junge Patienten im Elisabeth-Krankenhaus an. Chef-Psychologin Kerstin Osterburg berichtet vom schwierigen Weg der Mädchen.

Halle/MZ - Manche Magersucht-Patientinnen sind so geschwächt, dass sie zunächst künstlich ernährt werden müssen. Danach beginnt für sie in der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Krankenhauses St. Elisabeth & St. Barbara in Halle eine monatelange Therapie. Momentan werden vier Mädchen mit einer Anorexie behandelt. Mit der leitenden Psychologin Kerstin Osterburg sprach MZ-Redakteurin Lisa Garn darüber, wer besonders anfällig für eine Anorexie ist, warum sehr gute Noten ein Warnsignal sein können und wie Eltern ihren Kindern helfen können.