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Polizeieinsatz in Halle Drogenhotspot in Halle: Sicherheitsmitarbeiter mit Messern und Flex angegriffen

Mehrere Männer griffen in der Nacht zum Montag Sicherheitsmitarbeiter mit Messern und einer Flex an. Diese konnten den Angriff unverletzt abwehren.

Aktualisiert: 23.09.2024, 04:06
Polizeieinsatz an der Willy-Brandt-Straße.
Polizeieinsatz an der Willy-Brandt-Straße. (Foto: MZ Halle)

Halle (Saale)/MZ - Sie wollten für Ruhe und Ordnung sorgen und wurden Opfer eines brutalen Übergriffs. Mehrere Mitarbeiter vom Sicherheitsmanagement Halle kamen in der Nacht zum Montag in einem Hinterhof in der Willy-Brandt-Straße zum Einsatz.

Der Hof der nur unweit vom Riebeckplatz entfernt liegt, gilt als Drogenhotspot und soll nach Angaben von Anwohnern seit rund einem Monat von der Sicherheitsfirma überwacht werden, um den offenen Drogenkonsum und Betäubungsmittelhandel im Umfeld der Mieter wirksam einzudämmen.

Die Polizei war mit mehreren Streifenwagen im Einsatz.
Die Polizei war mit mehreren Streifenwagen im Einsatz.
(Foto: MZ Halle)

Sicherheitsmitarbeiter konnten Angriffe mit Messern und einer Flex mit Pfefferspray abwehren

Als die Sicherheitsmitarbeiter am späten Sonntagabend gegen 23 Uhr im Innenhof eine verdächtige Person festgestellt haben und diese kontrollieren wollten, eskalierte die Situation. Aus einem direkt angrenzenden Lokal stürmten mehrere, von der verdächtigen Person, herbeigerufene und bewaffnete Männer auf die Sicherheitsmitarbeiter zu. Nur unter dem Einsatz eines Pfeffersprays konnten die Securitys den Angriff abwehren. Sie blieben unverletzt.

Damit die Täter nicht durch die Hintertür aus dem Lokal flüchten, stellte die Polizei kurzerhand einen Streifenwagen davor.
Damit die Täter nicht durch die Hintertür aus dem Lokal flüchten, stellte die Polizei kurzerhand einen Streifenwagen davor.
(Foto: MZ Halle)

Polizeieinsatz in Halle: Zwei Verletzte Angreifer durch Pfefferspray

Durch das Pfefferspray wurden zwei der Angreifer verletzt und mussten vom gerufenen Rettungsdienst behandelt werden. Bei allen Tatbeteiligten Angreifern handelte es sich nach MZ-Informationen um Personen mit Migrationshintergrund. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz und nahm mehrere Anzeigen auf. Festnahmen hat es nicht gegeben.