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3,89 Millionen sahen Zorn Die Zukunft der ARD-Krimiserie Zorn aus Halle ist nach dem vierten Teil mit dem Titel "Zorn - Wie sie töten" offen

Von Alexander Schultz 15.04.2016, 09:00
Claudius Zorn (Stephan Luca, li.) und Schröder (Axel Ranisch, re.) am Unfallort. Es ist alles vorbei.
Claudius Zorn (Stephan Luca, li.) und Schröder (Axel Ranisch, re.) am Unfallort. Es ist alles vorbei. MDR/HA Kommunikation

Halle (Saale) - 3,89 Millionen Zuschauer haben am Donnerstagabend um 20.15 Uhr den neuen Halle-Krimi „Zorn - Wie sie töten“ in der ARD gesehen. Das geht aus der aktuellen Medienerhebung hervor. Damit erreichte der in Halle und dem Saalekreis gedrehte vierte Zorn-Film einen Marktanteil von 12 Prozent.

Ob es mit den Zorn-Krimis in Halle weitergeht, wollte man beim auftraggebenden Mitteldeutschen Rundfunk und ARD Degeto auch von den Einschaltquoten abhängig machen. So war es für die Macher des Films auch spannend, wie sehr sich das zur gleichen Sendezeit ausgestrahlte Fußballspiel zwischen dem FC Liverpool und Borussia Dortmund auf die Zuschauerzahlen auswirkt. Das Livespiel des UEFA-Cups sahen 6,26 Millionen Menschen - klarer Quotensieger des Abends. 

Ersten Film sahen 5,45 Millionen

Den ersten Teil der Thriller-Serie, „Zorn – Tod und Regen“ im Frühjahr 2014 sahen noch 5,45 Millionen Zuschauer (17,6 Prozent Marktanteil). 4,09 Millionen Zuschauer sahen im Frühjahr 2015 den zweiten Thriller „Zorn – Vom Lieben und Sterben“ in der ARD, was einen Marktwert von 12,8 Prozent bedeutete.

Der dritte Film „Zorn - Wo kein Licht“ schnitt bei den Einschaltquoten eher mittelmäßig ab. Die Ausstrahlung im Herbst 2015 erreichte durchschnittliche 12,0 Prozent Marktanteil für Das Erste. Insgesamt waren 3,81 Millionen Zuschauer dabei.

Der Abwärtstrend bei den Zuschauerzahlen für Zorn konnte trotz des medialen Großereignisses im Fußball gestoppt werden. Die Entscheidung über eine Fortsetzung der Verfilmungen der Bücher des halleschen Bestsellerautors Stephan Ludwig dürfte in den kommenden Wochen fallen.

Ludwig, der den Film am Donnerstagabend gemeinsam mit Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand im „Krug zum grünen Kranze“ sah, hofft jedenfalls, dass Borussia Dortmund nicht zum Ende für die Verfilmungen wird. (mz)