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Therapie mit Psychologin und Hundetrainer Der will doch nur spielen: Wie Menschen in Halle ihre Angst vor Hunden überwinden

Hunde gelten als beste Freunde des Menschen, bei manchen lösen sie jedoch große Angst aus. Das Klinikum Bergmannstrost in Halle hilft Betroffenen wie zum Beispiel Briefträgern nach Bissattacken, ihre Furcht zu kontrollieren. Dabei setzt man auf Psychologie – und die Mithilfe gut erzogener Vierbeiner.

Von Matthias Müller 29.03.2025, 07:00
Pacho macht „Sitz“: Halter Clemens und Bea, Hundetrainer Thomas Winkler und Psychologin  Nancy Trinkaus-Herz (von  links) üben in Gimritzer Park in  Halle mit Patientin Gerda Meier (2. von rechts, unkenntlich gemacht und Name geändert) den Umgang mit Hunden.
Pacho macht „Sitz“: Halter Clemens und Bea, Hundetrainer Thomas Winkler und Psychologin Nancy Trinkaus-Herz (von links) üben in Gimritzer Park in Halle mit Patientin Gerda Meier (2. von rechts, unkenntlich gemacht und Name geändert) den Umgang mit Hunden. (Foto: Matthias Müller)

Halle/MZ. - Pacho ist wirklich ein ganz Lieber. Dunkelbraunes Fell, treue Augen und immer gleich bei Fuß, sobald Frauchen und Herrchen ihn rufen, wenn er hier im Gimritzer Park in Halle auf der Wiese mit seinem kleinen, roten Ball umhertollt. Doch für Menschen wie Gerda Meier (Name geändert) ist es eine echte Herausforderung, auch nur in der Nähe von Pacho zu sein. Sie hat große Angst vor Hunden – und beäugt den Rüden erst einmal kritisch. Das hat seinen Grund: „Vier Mal bin ich schon von Hunden gebissen worden“, sagt sie. Ihre Furcht vor einer erneuten Attacke war irgendwann so groß, dass sie nicht einmal mehr ihren Beruf ausüben konnte. Sie musste sich professionelle Hilfe suchen.