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Vor zehn Jahren aufgegeben Das Julius-Kühn-Haus in Halle wartet auf seine Wiedergeburt

Das Julius-Kühn-Haus in Halle war über Jahrzehnte lang das Zentrum der landwirtschaftlichen Fakultät, aber auch das des kulturellen Lebens der Studenten.

Von Steffen Könau Aktualisiert: 11.10.2021, 06:42
Der Hörsaal im Julius-Kühn-Haus, das vor 50 Jahren errichtet wurde und vielleicht in fünf Jahren schon sein Comeback als Unigebäude feiern wird.
Der Hörsaal im Julius-Kühn-Haus, das vor 50 Jahren errichtet wurde und vielleicht in fünf Jahren schon sein Comeback als Unigebäude feiern wird. Foto: Steffen Könau

Halle (Saale) - Den Hörsaal, der jetzt im Dämmerlicht liegt, hat niemand vergessen, der je hier gesessen hat. „Er war so groß und steil, dass ein geschickt gestarteter Papierflieger es von der obersten Reihe der hellen Holzklappbänke bis auf das Pult des Dozenten mit den Bunsenbrennern schaffte“, erinnert sich ein Student, der vor 30 Jahren dort büffelte, wo heute leere Gänge, staubige Labore und Unterrichtsräume als Leinwand für wenig talentierte Sprayer dienen.