Comedy Comedy: Cindy rückt wieder mit ihren jungen Wilden an
HALLE/MZ. - Der Grund: Die Produktionsfirma Brainpool zeichnet im Auftrag des Senders RTL in der Saalestadt sechs neue Folgen der Comedy-Reihe "Cindy aus Marzahn und die jungen Wilden" auf.
Auch Lokalmatadoren zu Gast
Bereits am vergangenen Freitag wurden die ersten beiden Shows aufgenommen (die MZ berichtete). Die Premiere wurde gleich am darauf folgenden Sonnabend um 21.15 Uhr gesendet.
Rund 4,5 Millionen Fernsehzuschauer sahen die vollschlanke Komikerin sowie Spaßmacher wie Rüdiger Hoffmann, Mirja Boes und Puppenspieler René Marik, der mit seinem Maulwurf einst in der längst legendären Hausshow "Torpedo Royal" auf der Kulturinsel Kultstatus erreichte.
Auch andere Lokalmatadoren bekommen einen großen Auftritt: So war in der zweiten Show, die am Freitag aufgezeichnet wurde, das Duo Elsterglanz aus Eisleben dabei. Im Internet sind Gilbert Rödiger und Sven Wittek ja längst Stars dank schwer komischer Neuinterpretationen von Rambo- und anderen Filmen; Sendetermin ihres Auftritts bei Cindy ist am kommenden Sonnabend.
Steintor-Chef Rudenz Schramm freut sich verständlicherweise, dass sich RTL (über den Produzenten Brainpool) bereits zum zweiten Mal in seinem Haus einmietet. "Die fühlen sich offenbar sehr wohl bei uns", sagt er. Dabei seien die Bedingungen angesichts fehlender Fahrstühle eher kompliziert. Aber das Haus sei eben "einfach herrlich auszuleuchten".
Die Optik des Varietés lobt man auch beim Kölner Produzenten Brainpool, einem der erfolgreichsten Unternehmen für den Comedy-Markt. Für Steintor-Chef Schramm war die Comedy-Produktion indes auch mit einer Investition verbunden. "Wir mussten die Unterkonstruktion der Bühne mit einigem Aufwand verstärken." Wegen Cindy? Nein, wegen der Aufbauten, die eine Fernsehproduktion mit sich bringt. Nun jedoch, scherzt Schramm, könnten dort auch "Flugzeuge starten und landen".
Sechs mal ausverkauftes Haus
Sämtliche Shows der zweiten Staffel werden natürlich vor ausverkauftem Haus aufgezeichnet - soll heißen: am Ende werden zu jeder der sechs Shows 900 Zuschauer ins Haus geströmt sein.
Die Stimmung am Freitag war bombig. Und wer im tosenden Applaus und schrillen Gelächter den einen oder anderen Gag nicht mitbekommen hat, der hat die Gewissheit, sich das Ganze demnächst nochmal zu Hause und in Ruhe anschauen zu können.