Club No 12 in Halle Club No 12 in Halle: Disco für Erwachsene in der alten Staatsbank

Halle (Saale) - Für alle, die tanzen gehen wollen und dabei auf der Tanzfläche nicht unbedingt die eigenen Kinder treffen möchten, gibt es eine neue Location: den Club No 12. Die Vermutung, es handele sich bei der Ziffer 12 um die Hausnummer des Gebäudes, ist völlig richtig: Im ehemaligen Bankgebäude mit der Anschrift An der Waisenhausmauer 12 haben Torsten Schreck und Thomas Walther ihren Partytempel für ein etwas gereifteres Publikum eröffnet.
„Wir machen Disco für Erwachsene“, bringt es Schreck, der einem etwas jüngeren Tanzpublikum als Palette-Chef bekannt ist, auf den Punkt. Der Club No 12 soll indes kein Ersatz für den altbekannten, derzeit wegen geforderter Brandschutzmaßnahmen vorübergehend geschlossenen Tanzschuppen in der Nikolaistraße sein. „Die Platte gibt’s noch“, sagt Schreck.
Club No 12 als Fortsetzung für ein älter gewordenes Tanzvölkchen
Vielmehr soll der neue Club die Fortsetzung für ein älter gewordenes Tanzvölkchen sein. „Unser Palette-Publikum ist in den vergangenen 21 Jahren genauso wie wir in die Jahre gekommen“, so Schreck.
Im Club No 12 nun gibt es alles, was einen Tanzabend so richtig schön macht. So bildet eine von allen vier Seiten zugängliche, gut ausgestattete Bar inmitten des riesigen Bankraumes auf rund 190 Quadratmetern quasi das glanzvolle Zentrum des Clubs, an dem es sich bei bester Rundumsicht gut Cocktails schlürfen lässt - Sehen und Gesehenwerden sind neben dem Tanzen schließlich wesentlicher Bestandteil eines gelungenen Abends.
Gemütliche, stilvolle Club-Ecken bieten ausreichend Platz
Wer statt tanzen lieber chillen möchte, hat in den gemütlichen, stilvollen Club-Ecken ausreichend Platz. Der Clou des Clubs aber liegt im Keller: Dort gibt’s ein „Freundinnen-Klo“. „Die Mädels finden das klasse“, so die Erfahrung der beiden Betreiber bereits aus der Palette.
Für das Tanzpublikum nicht zu sehen: der riesige Tresor im Nebenraum. In dem lagerten zur Währungsunion eine oder gar zwei Milliarden DM - so genau weiß es Schreck nicht. Eigentlich, so Schreck, habe man den Club schlicht „Tresor“ taufen wollen, doch da hatten die Inhaber des gleichnamigen Berliner Clubs was dagegen. „Das hätte gut gepasst“, meint Schreck. Egal - inzwischen ist Club No 12 ein Geheimtipp für jung gebliebene Clubbesucher. Und für die gibt es - meistens jeweils ab 20 Uhr - ausreichend Gelegenheit zum Tanzen. Die nächste? Am Samstag bei „Barkultur und Tanz“, am Montag zur Halloween-Party. (mz)