Ausstellung im Literaturhaus eröffnet Bröckelnder Putz, zerfallene Häuser: Halle zu DDR-Zeiten und heute im Foto
Eine Ausstellung von Literaturhaus und Moritzburg zeigt die Stadt aus der Sicht von acht Fotografen in einer Zeitspanne von 50 Jahren.

Halle (Saale)/MZ. - Ein diesiger Schleier liegt über der Stadt. Von den Häusern ganzer Straßenzüge rieselt der Putz, an Wänden prangen Parolen, Menschen stehen verloren vor zerfallenen Mauern oder ruinenartigen Baulücken: Anblicke, die wie aus Kriegs- oder Nachkriegszeiten wirken. Aufgenommen wurden diese Bilder jedoch Ende der 70er, mehr noch Ende der 80er Jahre in Halle. Sie dokumentieren, wie Fotokünstler die Saalestadt zu DDR-Zeiten gesehen haben. Eine Ausstellung im Literaturhaus Halle, in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Moritzburg entstanden, zeigt jetzt Fotos dieser Zeit zusammen mit Bildern aus der Gegenwart.