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Bouldern in Halle Bouldern in Halle: Wann der 17 Meter hohe Kletterturm fertig sein soll

Von Stefan Simon 04.10.2019, 14:00
Eine Kletterkobra zum Bouldern befindet sich bereits seit sieben Jahren auf dem Platz.
Eine Kletterkobra zum Bouldern befindet sich bereits seit sieben Jahren auf dem Platz. Silvio Kison

Halle (Saale) - Nach zwei Jahren Planung ist es soweit: Der neue Kletterturm im Park am Thüringer Bahnhof wird gebaut. Am Mittwoch erfolgte der erste Spatenstich. Die Kosten für den Bau des 17 Meter hohen Turms betragen 340.000 Euro. Der Bau soll Ende Februar 2020 fertiggestellt werden.

Projektleiterin Christiane Hupe war sichtlich erleichtert, als sie vor den geladenen Gästen aus der Stadtverwaltung und den Sponsoren über den neuen Turm sprach. Sie bedankte sich vor allem bei Johanna Grunde von Lotto-Toto Sachsen-Anhalt für die Förderung von 52.000 Euro. Denn ohne diese Mittel hätte das Projekt wohl nicht realisiert werden können.

„Es fing ursprünglich im Kleinen an und wurde nach der Zeit immer größer“

Vor vier Jahren bereits habe sie mit dem Projekt begonnen, erzählte Hupe. „Es fing ursprünglich im Kleinen an und wurde nach der Zeit immer größer“, sagte sie. Man habe gar nicht mit so einer langen Planungsphase gerechnet. Dies habe viel damit zu tun, dass der Klettersport immer beliebter wird, sagte Gerald Krug, erster Vorsitzender des Vereins IG Klettern.

„Der Klettersport erlebt jetzt einen regelrechten Boom.“ Der 17 Meter hohe Kletterturm sei eine Bereicherung für die Stadt Halle, sagte eine Mitarbeiterin vom Fachbereich Sport der Stadtverwaltung. „Wir haben uns die Realisierung des Projektes gewünscht. Es ist großartig, dass der Bau jetzt beginnen kann“, sagte sie.

Kletterturm soll für alle Hallenser zugänglich sein

Der neue Kletterturm soll für alle Hallenser zugänglich sein. Das heißt: Er wird nicht eingezäunt. Neu ist, anders als bei den bereits bestehenden Türmen im Park, dass die Griffe ausgetauscht werden können. Dies sei möglich, weil der Turm eine Stahlkonstruktion sei mit einer bestimmen Anzahl an Löchern pro Quadratmeter, sagte Hupe. So soll es Platz für mehr als 50 Kletterrouten geben.

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der IG Klettern hätten so die Möglichkeit, jährlich den Kletterturm neu zu gestalten. Der Torbogen soll anspruchsvollere Kletter ansprechen. Der Kletterturm soll auch als Trainingsplatz für die acht Kinder- und Jugendgruppen des Vereins genutzt werden. (mz)

Kirsten Schneider, Christiane Hupe und Gerald Krug (von links) setzten den ersten Spatenstich für den neuen Kletterturm.
Kirsten Schneider, Christiane Hupe und Gerald Krug (von links) setzten den ersten Spatenstich für den neuen Kletterturm.
Silvio Kison
So soll der neue Kletterturm einmal aussehen.
So soll der neue Kletterturm einmal aussehen.
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