"Bewegung Halle" "Bewegung Halle": Teilnehmer: Mund-Nasen-Schutz ist "Symbol der Unterwerfung"
Halle (Saale) - Rund 60 Personen sind dem Aufruf von der „Bewegung Halle“ am Montagabend gefolgt. Von der Ulrichskirche aus liefen sie ab 18 Uhr mit Kerzen in den Händen und teils mit, teils ohne Mundschutz zunächst um den Hansering und weiter Richtung Marktplatz.
Ein Plakat oder Banner trugen sie nicht bei sich. Auch skandierten sie keine Botschaft. Für Passanten blieb somit unklar, was der Anlass für diesen Spaziergang war.
Zu den Teilnehmern zählte Bork Schätz, der bei der „Bewegung Halle“ aktiv ist, wie er selbst sagte. Er bezeichnete die Aktion als „Mahnmarsch zur Wahrung der Verhältnismäßigkeit“". Und er erklärte: „Wir halten die Corona-Maßnahmen für völlig überzogen."
Viele aus der „Bewegung Halle“ würden den Mund-Nasen-Schutz als „Symbol der Unterwerfung“ ansehen, so Bork. Er selbst war auch bei der Querdenker-Demo Ende November in Leipzig dabei, wie er sagte.
Die „Bewegung Halle“ ist laut Bork keine homogene Gruppe. Was sie eine, sei die Auffassung, dass die Coronamaßnahmen unverhältnismäßig seien. (mz)