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Bernd Lücke Bernd Lücke: So schnitt Halles Superkoch bei Olympia ab

27.10.2016, 07:06
Theo hat großen Anteil an Bernd Lückes Erfolg: Der sechsjährige Enkel war bei Olympia dabei.
Theo hat großen Anteil an Bernd Lückes Erfolg: Der sechsjährige Enkel war bei Olympia dabei. Lutz Winkler

Halle (Saale) - Geschafft - Halles Starkoch hat bei der Koch-Olympiade eine Medaille errungen - zwar nicht die anvisierte goldene, aber immerhin Bronze. Für seine Miniatur-Kreationen in Marzipan hat Bernd Lücke beim großen Treffen der Koch-Elite aus aller Welt den dritten Platz belegt. „Ich bin zufrieden“, sagt Lücke. Das es nicht Gold geworden ist sei „Egal“, wie der 56-Jährige sagt.

Lücke unterrichtet an der Saalkreisberufsschule und in Erfurt, wo er nun zum letzten Mal auf internationalem Parkett angetreten ist. Er hatte bereits vor dem Event in den Erfurter Messehallen, bei dem Experten aus 20 Nationen an den Start gegangen sind, angekündigt, dass er seine Olympia-Karriere beenden wolle. Und mit dem errungenen Ergebnis könne er ziemlich gut leben.

5 Uhr am Morgen angefangen

„Wir haben morgens um 5 Uhr angefangen, und nach vier Stunden harter Arbeit hatten wir alles fertig. Zwei Stunden begutachtete die Jury unser Werk“, erklärt Lücke die Verfahrensweise bei dem internationalen Event. Halles Superkoch war zur Koch-Olympiade nicht allein angetreten: Ehefrau Sabine, ebenfalls Köchin, und sogar Enkel Theo, gerade mal sechs Jahre alt, unterstützten ihn bei den umfangreichen Vorbereitungen für die Präsentation.

Theo, Erstklässler und begeisterter Fußballer, zeigte sich dabei äußerst professionell im Umgang mit Sparschäler und Küchenmesser. Klar, dass sich der Kleine über Opas Medaille riesig gefreut hat. „Koch“ nennt er dennoch nicht als Berufswunsch. „Ich will später mal in der Fußball-Nationalmannschaft spielen“, verrät der Mini-Verteidiger. (mz/kpa)