Nach Eröffnung in Leipzig: Auch Halle (Saale) bekommt ein Jump-Haus

Halle (Saale) - Bei dieser Neuigkeit dürften viele Hallenser in die Luft springen: Die Saalestadt bekommt eine eigene Trampolinhalle. In einer ehemaligen Industriehalle im Stadtteil Trotha - mehrere hunderte Meter stadtauswärts von Kaufland gelegen - soll auf rund 3.400 Quadratmetern eine Art Indoor-Spielplatz für Sprungbegeisterte entstehen.

Damit bekommt das im Januar 2017 eröffnete „Jump House Leipzig“ nun Konkurrenz.

„Es wird die größte Trampolinhalle in Sachsen-Anhalt“, verspricht Peter Lehmer. Dem Leipziger spukte die Idee vom Trampolinpark in Halle schon seit eineinhalb Jahren im Kopf herum. Gemeinsam mit seinem Partner Steffen Sand aus Halle setzt er sie nun in die Tat um.

In den vergangenen drei Monaten wurde die Industriehalle komplett entkernt, in den kommenden Wochen wird sie nun zum Hüpfparadies umgebaut.

Insgesamt 142 Trampoline in verschiedenen Bereichen wird es geben: In einer „Kampfarena“ können Besucher mit Softballschlägern versuchen, sich gegenseitig vom Podest zu stoßen. Auf zwei Spielfeldern kann Völkerball im Hüpfen gespielt werden. Auch einen „Ninja-Parcours“ mit  verschiedenen Hindernissen bauen die Investoren - in etwa so, wie es schon in TV-Spielshows zu sehen war.

Im Herbst 2017 soll die Halle eröffnet werden. Angst, dass sich die zwei Hallen in Leipzig und Halle dann gegenseitig die Besucher abgreifen, hat Lehmer nicht. „Die Nachfrage ist so groß, dass das Angebot noch wachsen kann“, sagt der 49-Jährige, der selbst leidenschaftlicher Kletterer ist.

Tatsächlich ist der Hype um Trampolinspringen, der wie so oft aus den USA kommt, auch in Deutschand derzeit groß: In den vergangenen Jahren sprossen die Hallen nur so aus dem Boden.

Wer in Leipzig - wo der größte Trampolipark Deutschlands im Januar 2017 eröffnet hat, springen will, muss teilweise schon Wochen vorher reserverien. (mz)