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Agentur für Arbeit Agentur für Arbeit: Arbeitslosenzahl im Agenturbezirk Halle leicht gesunken

31.07.2013, 10:57
Im Juli waren 13.635 Hallenser arbeitslos gemeldet.
Im Juli waren 13.635 Hallenser arbeitslos gemeldet. Symbol/DPA Lizenz

Halle/MZ/SIKI - Die Arbeitslosenquote der Stadt Halle ist im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen. Nach Angaben der Agentur für Arbeit, waren im Juli 13.635 Hallenser arbeitslos gemeldet. Das sind 37 mehr als noch im Juni. Die Arbeitslosenquote liegt somit bei 12 Prozent. Im Gegensatz dazu sei die Arbeitslosenquote im gesamten Agenturbezirk Halle, der sich aus der Stadt Halle, dem Saalekreis, Merseburg und Querfurt zusammensetzt, leicht gesunken. Im Juli waren im gesamten Gebiet 23.404 Menschen arbeitslos gemeldet. Neun weniger als noch im Vormonat und 557 weniger als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote bleibt somit konstant bei 10,8 Prozent. Im Juli waren laut Angaben der Agentur für Arbeit 12.703 Männer und 10.701 Frauen arbeitslos gemeldet.

Positive Entwicklung

Die Entwicklung auf dem hiesigen Arbeitsmarkt sehen die Verantwortlichen bei der Agentur für Arbeit dennoch positiv: „Die einsetzende Sommerpause hat die Zahl der Arbeitslosen im Juli 2013 nicht steigen lassen. Arbeitslosmeldungen von Auszubildenden, Studien- und Schulabgängern sowie Entlassungen zur Jahresmitte bestimmten das Arbeitsmarktgeschehen im Berichtsmonat. Diese saisonale Entwicklung wird nur vorübergehend sein. Der regionale Arbeitsmarkt ist trotzdem weiterhin in einer guten Verfassung, wie der steigende Zugang von gemeldeten Arbeitsstellen 822 (+11,4 Prozent) erwarten lässt“, wird Jan Kaltofen, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Halle, in einer Mitteilung zitiert.

Gute Chancen für Berufseinsteiger

Auch für die Jugendlichen werde viel getan. Derzeit gibt es nach Angaben der Agentur für Arbeit noch mehr als 500 offene Ausbildungsplätze im Agenturbezirk Halle. "Das sind alle offenen Stellen für Berufseinsteiger, mehr gibt es nicht", sagt der Pressesprecher der Agentur Thomas Hicksch. Damit stünden die Chancen für Berufseinsteiger gut, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Dennoch gäbe es auch Problem: "Es sind zwar immer weniger Bewerber auf die Ausbildungsstellen, deren Noten sind aber oft schlecht", so Hicksch. Eine Lösung sei, ihnen mit Einstiegsqualifikationen zu helfen, wie einem einem beruflichen Einstiegsjahr in einer Firma. Oft würden die Jungen Menschen in dieser Zeit zeigen, was in ihnen steckt. "Dann stehen die Chancen gut, dass der Betrieb sie im nächsten Jahr als Auszubildende übernimmt", so der Sprecher.