Feiern auf dem Kaufhof-Dach: After-Work in Halle (Saale): Termin für erste High Five-Party auf dem Dach von Galeria Kaufhof steht

Halle (Saale) - Seit Ende des Sommers rätseln die Hallenser darüber, wann Mathias Nobel, der Betreiber des Heidebads in Nietleben, mit seinem nächsten Coup startet. Angekündigt hatte er ihn schon im September 2017: Auf dem Dach des Galeria-Kaufhof-Kaufhauses am Markt solle künftig regelmäßig eine After-Work-Party stattfinden. 

Platz genug gibt es. Das Dinea-Restaurant in der obersten Etage hat eine Terrasse, die einen spektakulären Blick auf Halles Wahrzeichen - die fünf Türme - freigibt. Noch im Jahr 2017 wollte Nobel starten, doch daraus wurde nichts. Die Planungen zogen sich hin. Nun gab Nobel aber bekannt, dass das Warten ein Ende hat. „Der Termin für die erste Party am 1. Februar ist fix. Um 19 Uhr geht es los“, sagte er der MZ.

Am Konzept, das er im vergangenen Jahr vorgestellt hatte, gab es noch kleine Änderungen. Knackpunkt war unter anderem die Frage, wie die Gäste nach Ladenschluss zur Restaurant-Terrasse hoch und anschließend wieder herunter kommen sollen. Eine Art Geleitschutz mit Sicherheitspersonal durch die Verkaufsräume, wie zunächst geplant, war offenbar doch zu kompliziert. „Von 19 bis 20 Uhr können Gäste ganz normal über die Rolltreppe hochfahren. Danach nutzen wir das Fluchttreppenhaus.“ Der Eingang liege in der Rathausstraße neben dem Bäcker, dort wo zu Stadtfesten die Toilettenwagen stehen.

Nobel rechnet mit 300 bis 400 Gästen. Karten gibt es im Ticketshop im Tunnel zwischen den beiden Kaufhof-Gebäuden. Wenn bereits 400 Besucher Karten im Vorverkauf erwerben würden, würde er keine Abendkasse mehr einrichten, sagte er. Letzter Einlass soll Nobel zufolge gegen 22 Uhr sein, die Party soll bis 1 Uhr dauern.

Die Gäste erwartet Nobel zufolge neben dem atemberaubenden Blick über die Dächer von Halle eine hochwertige Speisenauswahl. Ein Buffet wird bis 21 Uhr vom Restaurant bereitgestellt - das Essen ist im Eintrittspreis von 15 Euro inbegriffen. Getränke müssen extra gezahlt werden. Gäste können sich, wie es für eine After-Work-Party typisch ist, unterhalten oder tanzen. Die passende Musik komme von einem DJ. Er spiele lockeren House, aber auch tanzbare Titel.

„Gerade bei unserer ersten Veranstaltung sind wir sehr offen und schauen, welche Gäste zu uns kommen und was gut ankommt“, sagt Nobel. Das betreffe auch die Häufigkeit der Partys. Erst einmal wolle man die After-Work-Veranstaltung einmal pro Monat anbieten und sehen, wie sie sich entwickle.

Lust auf das neue Angebot scheinen die Hallenser schon zu haben. Er werde seit Monaten auf den Plan, die Galeria-Kaufhof-Terrasse zeitweilig in einen Club zu verwandeln, angesprochen, sagt Nobel. „Jetzt freue ich mich, dass es endlich losgeht.“ Die Expansion vom Heidesee ins Zentrum - auch wenn es nicht um ein Schwimmbad geht - sei ein großer Schritt unter dem Motto „Heidebad on Tour“.

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