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Wassersport in Sachsen-Anhalt Ab ans Wasser! Kanuten und Drachenbootsportler laden in Halle an den Osendorfer See ein

Gemeinsam veranstalten Hallescher Kanu-Club und Drachenbootverein am Sonntag einen Tag der offenen Tür.

Von Annette Herold-Stolze 11.05.2024, 14:00
Im Training: Junge Sportler des Halleschen Kanu-Clubs 54
Im Training: Junge Sportler des Halleschen Kanu-Clubs 54 Foto: Marvin Matzulla

Halle (Saale)/MZ. - Im Wald ruft ein Kuckuck, der Himmel ist blau – und für den Nachwuchs des Halleschen Kanu-Clubs geht es jetzt ins Wasser des Osendorfer Sees, zum Training. 60 Kinder und Jugendliche gehören zum Verein, insgesamt mischen 198 Mitglieder im Verein mit.

Warum sie mit Spaß und viel Engagement dabei sind, können Besucher an diesem Sonntag, 12. Mai erfahren. Um 10 Uhr beginnt der Tag der offenen Tür, den die Kanuten auf dem Vereinsgelände in der Straße Am Tagebau 200 gemeinsam mit dem nebenan beheimateten 1. Halleschen Drachenbootverein veranstalten.

Besucher können sich dann auch einen Eindruck von den Vereinsanlagen verschaffen, die mit der Sanierung nach dem Jahrhunderthochwasser von 2013 zwischen Osendorfer See und Reide entstanden sind. Als Nachfolgebauten; Kanusport wird auf dem Osendorfer See seit Anfang der 50er Jahre betrieben. Das Gewässer ist aus der ehemaligen Braunkohlegrube „Hermine Henriette“ entstanden. Was die Kanuten der 50er an dem Tagebaurestloch faszinierte, macht es auch für ihre Nachfolger von heute noch interessant. Wegen der windgeschützten Lage und des strömungsfreien Gewässers würde er seinen Sport immer lieber auf dem Osendorfer See als zum Beispiel auf der Saale nachgehen, sagt der stellvertretende Vereinschef Robin Preußler.

Was den Reiz dieses Sports ausmacht, wollen er und seine Vereinskollegen Besuchern an diesem Sonntag nahebringen. Sie können sich in kippsicheren Wanderkajaks ausprobieren – oder an Land auf Ergometern. Stand-up-Paddling ist ebenso im Angebot, wie Robin Preußler ankündigt. Zudem soll ein von der Deutschen Behindertenstiftung und dem BG-Klinikum Bergmannstrost spendiertes Kanu übergeben werden, in dem Menschen mit Behinderung den Wassersport ausüben können. Es wird Livemusik der Jumpingjackband geben, und auch für Verpflegung soll gesorgt sein.