Feuerwehr in Schköna Feuerwehr in Schköna: Alles Übung - aber wie!

Schköna/Gräfenhainichen - Das Heideörtchen Schköna wurde am Sonnabendmorgen durch einen lauten Knall geweckt. Es war kurz nach 7 Uhr. Dann heulte die Sirene und die Pieper der Feuerwehrleute in Schköna und Tornau sprangen an.
„Feuer 1 unklare Rauchentwicklung“ bei der Firma Benthe in der Alten Schwemsaler Straße war zu lesen. Wenige Minuten später trafen die ersten Einsatzkräfte ein.
Qualm steigt aus dem Dach der Werkhalle. Der erste Trupp rüstet sich mit Atemschutz aus, die Fahrzeuge sind in Stellung gebracht. Michael Hilprech, Wehrleiter in Schköna und Einsatzleiter vor Ort gibt die ersten Befehle und alarmiert die restlichen Feuerwehren der Stadt Gräfenhainichen nach.
Erst jetzt wird erkennbar, das es sich um eine Übung handelt. Demnach befinden sich vier verletzte Personen in der brennenden Werkhalle. Die heißt es zu retten. Das Gebäude ist stark verraucht. Nach Eintreffen der Wehren stehen insgesamt 24 Atemschutzgeräteträger, also zwölf Trupps zur Verfügung.
Die gehen nacheinander in das Gebäude und suchen die Verletzten. Binnen kurzer Zeit können alle vier aus der Werkhalle gebracht werden. Die Zusammenarbeit der einzelnen Ortsfeuerwehren klappt. Der Hubsteiger aus Gräfenhainichen bekämpft die Flammen von oben. Die Tanklöschfahrzeuge aus Jüdenberg und Zschornewitz versorgen alle mit dem nötigen Löschwasser.
Zwischendurch detonieren immer mal wieder durch die Crew von Hellfire Fireworks aus Krina initiierte Explosionen. Kurz nach 10 Uhr heißt es: Feuer aus. Die Übung ist beendet. Bei der Auswertung dankte Gräfenhainichens Stadtwehrleiter Steffen Pluhm-Jude allen für die Einsatzbereitschaft - und der Firma Benthe dafür, dass sie das tolle Areal zur Verfügung stellte. (mz)