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Das gute Porzellan der Stadt Warum eine wertvolle Tellersammlung ein Schattendasein in der neu hergerichteten Malzscheune in Eisleben fristet

Die Kerßenbrocksche Tellersammlung fristet völlig zu Unrecht ein Schattendasein in der neu hergerichteten Malzscheune in Eisleben. Wie sie dort hin gelangten und wie man dem Dilemma begegnen könnte.

Von Beate Thomashausen 20.02.2024, 15:00
Die Kerßenbrocksche Tellersammlung in der Malzscheune in Eisleben kann auf Anfrage auch besucht werden.
Die Kerßenbrocksche Tellersammlung in der Malzscheune in Eisleben kann auf Anfrage auch besucht werden. (Foto: Jürgen Lukaschek)

Eisleben/MZ. - „Schauen Sie doch nur diese detailverliebten Darstellungen an.“ Daniela Messerschmidt gerät richtig ins Schwärmen, wenn sie Besuchern das gute Porzellan der Lutherstadt Eisleben zeigt. Dabei handelt es sich um die Kerßenbrocksche Tellersammlung. Sie geht auf Landrat Bernhard Simon von Kerßenbrock zurück. Ihm wurden zum 25-jährigen Dienstjubiläum im Jahr 1852 insgesamt 132 Porzellanteller mit Motiven aus dem historischen Mansfelder Seekreis – vor allem romantische Darstellungen auch von den allerkleinsten, heute vollkommen unbekannten Ortschaften – geschenkt.