Verdacht am Süßen See bestätigt Vogelgrippe am Süßen See: Ansteckender H5N8-Virus bei Schwänen nachgewiesen

Seeburg - Der Vogelgrippe-Verdacht bei den drei tot aufgefundenen Schwänen am Süßen See hat sich bestätigt. Wie Kristin Schalkowski vom Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems auf MZ-Anfrage mitteilte, sei bei den Tieren der hochansteckende Virustyp H5N8 nachgewiesen worden.
Die toten Tiere wurden erst in dieser Woche am Süßen See gefunden. Für das Gebiet tritt erneut die tierseuchenrechtliche Allgemeinverfügung in Kraft. Halter dürfen demnach ihre Vögel im Umkreis von drei Kilometern um den Fundort, und für mindestens 21 Tage, nicht aus dem Stall lassen. Federwild darf nur mit Genehmigung des Veterinäramtes gejagt werden. Gleichzeitig wurde ein Sperrbezirk, der einen Radius von einem Kilometer rund um Seeburg fasst, festgelegt. Im Umkreis von drei Kilometern gilt ein Beobachtungsgebiet. In beiden Arealen gilt nicht nur die Stallpflicht. Es ist auch untersagt, Geflügelausstellungen und ähnliches zu veranstalten. (mz/jm/clp)