Heimatgeschichte Tagebuchaufzeichnungen geben Antworten zum Zwangsarbeiterlager in Mansfeld-Leimbach
Die Tagebuchaufzeichnungen ihres Vaters Günther W. Scheel überließ Ursula Lämmer dem Mansfelder Heimatverein, der nun endlich einige Lücken in der Geschichte schließen kann.
09.09.2023, 14:15

Eisleben/MZ - Fast wäre das Zwangsarbeitslager in Mansfeld-Leimbach in Vergessenheit geraten. Dass in der Zeit vom November 1944 bis zum April 1945 „insgesamt 86 zwangsdeportierte politische Häftlinge im Freiesleben-Schacht zu Untertagearbeiten gezwungen wurden“ und im Saal des damaligen Gasthofes „Zum Schloss Mansfeld“ untergebracht waren, wusste in den zurückliegenden Jahrzehnten kaum noch jemand.