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Heimatgeschichte Tagebuchaufzeichnungen geben Antworten zum Zwangsarbeiterlager in Mansfeld-Leimbach

Die Tagebuchaufzeichnungen ihres Vaters Günther W. Scheel überließ Ursula Lämmer dem Mansfelder Heimatverein, der nun endlich einige Lücken in der Geschichte schließen kann.

Von Daniela Kainz 09.09.2023, 14:15
Eine Gedenktafel wurde im August dieses Jahres am füheren Standort des Gasthofsaales übergeben.
Eine Gedenktafel wurde im August dieses Jahres am füheren Standort des Gasthofsaales übergeben. (Foto: Klaus Winterfeld)

Eisleben/MZ - Fast wäre das Zwangsarbeitslager in Mansfeld-Leimbach in Vergessenheit geraten. Dass in der Zeit vom November 1944 bis zum April 1945 „insgesamt 86 zwangsdeportierte politische Häftlinge im Freiesleben-Schacht zu Untertagearbeiten gezwungen wurden“ und im Saal des damaligen Gasthofes „Zum Schloss Mansfeld“ untergebracht waren, wusste in den zurückliegenden Jahrzehnten kaum noch jemand.