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Schulen in Eisleben Schulen in Eisleben: Lösung für Gymnasium nicht in Sicht

04.03.2016, 08:48
Berufsbildende Schule in der Querfurterstraße in Eisleben
Berufsbildende Schule in der Querfurterstraße in Eisleben Archiv/Lukaschek

Eisleben - Für die geplante Sanierung der Berufsbildenden Schule (BbS) in der Querfurter Straße in Eisleben gibt es noch keinen Termin. Das teilte die Pressestelle der Kreisverwaltung auf MZ-Anfrage mit. Der Landkreis Mansfeld-Südharz will die BbS, die in Eisleben an den beiden Standorten Geiststraße und Querfurter Straße untergebracht ist, in der Querfurter Straße konzentrieren. In dem Gebäude in der Geiststraße, das die Berufsschule derzeit nutzt, würden dann mehr Klassenräume für das Martin-Luther-Gymnasium zur Verfügung stehen.

Vor zwei Jahren hatte der Landkreis angekündigt, dass die seit längerem angespannte Raumsituation des Gymnasiums voraussichtlich zum Schuljahr 2016/17 gelöst sein werde. Bis dahin solle der BbS-Standort in der Querfurter Straße saniert werden, so dass die Berufsschule dann aus der Geiststraße ausziehen könne. Dadurch werde sich die Zahl der Klassenräume für das Gymnasium von derzeit 52 auf 67 erhöhen. Das Gymnasium nutzt bereits seit einigen Jahren den sogenannten Spackelerbau in der Geiststraße als Haus 2.

Wie die Kreisverwaltung jetzt mitteilte, sei das Projekt weiter aktuell. „Leider konnte die Sanierung des Berufsschulstandortes für das Haushaltsjahr 2016 nicht berücksichtigt werden.“ Grund sei, dass der Bedarf an Investitionen im Landkreis deutlich größer sei, als die vorhandenen finanziellen Mittel. An der Absicht, die Berufsschulstandorte in der Querfurter Straße zu konzentrieren, halte die Kreisverwaltung aber grundsätzlich fest. So werde es langfristig möglich sein, die Raumkapazität für das Martin-Luther-Gymnasium zu erhöhen und zu stabilisieren. Bis zur Sanierung des Objektes Querfurter Straße habe das Gymnasium die Möglichkeit, vorübergehend in Räume des Schulgebäudes in der Bergmannsallee auszuweichen. Diese Möglichkeit habe das Gymnasium bisher noch nicht in Anspruch genommen. (mz/jm)