Mansfeld-Südharz Mansfeld-Südharz: «Mister Sushi» stehen mit der Popband «a-ha» auf der Bühne
SANGERHAUSEN/DRESDEN/MZ. - "Es ist fast unglaublich." Obwohl es schon einige Wochen zurückliegt, dass seine Agentur anrief, kann es "Mister-Sushi"-Sänger Alexander Bödewig noch immer nicht so richtig fassen. Denn ,a-ha' haben sich die Band aus dem Südharz selbst ausgewählt. "Die Norweger hatten einige CD auf dem Tisch. Und da sie eine regionale Band suchten, sind sie auf uns gekommen", freut sich der 28-Jährige, der mit seinen Band noch zwei Tage in Halle üben will.
Seit vier Jahren spielt er mit seinen vier Musiker-Kollegen bei "Mister Sushi" zusammen. Neben Bödewig gehören Gitarrist Torsten Kieling, Schlagzeuger Sven Ehrhardt, Keyboarder Björn Kieling und Bassist Adrian Kehlbacher zur Band. Bödewig und der Kieling-Doppelpack sind Sangerhäuser. Sie sind hier aufgewachsen, zur Schule gegangen und fühlen sich mit der Stadt verbunden. Bödewig wohnt noch in Sangerhausen. Sven Ehrhardt stammt aus Nordhausen.
Im vergangenen Jahr haben die Musiker ihre erste CD "So elektrisch" auf den Markt gebracht. In den deutschen Texten der 13 Songs geht es um Beziehungen, Leidenschaft und Liebe. Die neue Single ist eine besondere Fassung von "Ohne dich". Dafür haben sich "Mister Sushi" Maria von der Erfurter Band "Chapeau Claque" als Duett-Partnerin ausgesucht.
Bisher hat die Band bereits einige hochkarätige Auftritte vorzuweisen: "Mister Sushi" haben mit Künstlern wie "Selig" oder "Clueso" gespielt. Am 20. November vergangenen Jahres waren sie Vorband von "Silbermond" in der Arena Leipzig. 8 000 Menschen haben das Konzert besucht. "Das ist schon heftig gewesen", sagt Bödewig. Er glaubt aber, dass es bei "a-ha" noch mehr Besucher werden. Denn die Norweger sind auf Abschiedstour.
Im Dezember will sich die Band, die Millionen CD verkauft hat, auflösen. Mit "Take on me" gelang "a-ha" im Jahre 1985 der Durchbruch. 25 Jahre lang versorgte die Band die Welt mit Popsongs, ihre CDs haben sich millionenfach verkauft. Am 6. August erscheint ein letztes Album. Die Musiker wollen sich anderen Projekten zu wenden.