Helios-Klinik Helios-Klinik: Umbauarbeiten und personelle Veränderungen

Eisleben - Bohrmaschinen dröhnen am Mittwoch in der Helios-Klinik in Eisleben. Auf Ebene eins im Haupthaus finden Umbauarbeiten statt. „Hier entsteht das neue Operationszentrum“, sagt Henry Meffert, neuer ärztlicher Direktor und Chefarzt der Urologie.
Und das ist nur eine von vielen Veränderungen in der medizinischen Einrichtung in diesem Jahr, die sowohl Struktur als auch Personal betreffen. „Auswirkungen auf den aktuellen Betrieb hat das aber nicht“, versichert der promovierte Mediziner Meffert. „Alle Patienten werden weiterhin wie gewohnt versorgt.“
Helios-Klinik Eisleben will Patienten noch besser versorgen
Allgemein plant die Helios-Klinik, dass die Versorgung der Patienten weiter optimiert wird. Kurze Wege und eine effektive Diagnostik seien in dieser Hinsicht wichtige Eckpunkte, sagt Meffert. „Die Ausrichtung bei unserer Arbeit an den Patienten ist räumliche Nähe und moderne Technik.“ Zudem investiert das Krankenhaus in ein weiteres Herzkatheterlabor, das im September seine Arbeit aufnehmen soll.
Der 50-jährige Meffert hatte am 1. April die Nachfolge des in den Ruhestand verabschiedeten Direktors Ralph Kallmayer übernommen. Der Bereich Innere Medizin, die Kallmayer leitete, spezialisiert sich im Zuge des Chefarztwechsels in zwei eigenständige Fachbereiche.
Personelle Veränderungen in Helios-Klinik Eisleben
Gerd-Wilm Schute übernimmt den Kernbereich der Inneren Medizin und Krum D. Petrov leitet den ausgelagerten Bereich Kardiologie und Elektrophysiologie.
Der gebürtige Bulgare Petrov wechselte von dem Klinikum Sindelfingen-Böblingen in Baden-Württemberg in die Lutherstadt. Neben seiner Tätigkeit in Eisleben wird der 56-Jährige auch den Bereich der Kardiologie in der Helios-Klinik Sangerhausen leiten - und an beiden Standorten präsent sein.
Neuer Mediziner in Eisleben ist spezialisiert auf Herzrhythmusstörungen
Krum D. Petrov ist unter anderem spezialisiert auf die Behandlung von Herzrhythmusstörungen. „Wir haben dank moderner Therapien die Möglichkeit, dieses Leiden zu beseitigen, während der vorherige Einsatz von Medikamenten eine ständige Kontrolle und Nebenwirkungen nach sich zog.“
Hilfreich für seine Arbeit in Eisleben sei natürlich die Investition in ein weiteres Katheterlabor. Die modernen, digitalen Geräte ermöglichen eine Diagnostik des Herzes anhand von 3D-Bildern.
Die digitale Technik verbessere die Arbeit in sämtlichen Bereichen der Medizin und sei schon längst Alltag in der Helios-Klinik Eisleben. „Die Belastung der Patienten wird dadurch geringer, weil weniger geröntgt wird - und wir als Mediziner haben auch die Möglichkeit einer schnelleren Diagnostik“, sagt Meffert.
Mehr Patienten durch die Überalterung der Gesellschaft
Den demografischen Wandel der Gesellschaft lassen die Chefärzte nicht außer Acht. „Durch die Überalterung haben wir mehr Patienten, die ein komplexes Krankheitsbild aufzeigen“, sagt Internist Gerd-Wilm Schute. Die Aufgabe der Mediziner sei es, gründlich zu diagnostizieren, um eine effektive Weiterbehandlung des Patienten zu ermöglichen.
„Im Bereich der Inneren Medizin gibt es den Trend, dass sich Zentren für spezielle Eingriffe entwickelt haben - dort werden unsere Patienten im Bedarfsfall hingeschickt“, sagt Schute. Strategisch wollen die Helios-Kliniken im Landkreis den Kranken aber vorrangig vor Ort helfen.
„Die umfassende Betreuung der Patienten in der Region ist unser Ziel“, sagt Schute. Dafür verbessere man die Strukturen im Haus immer weiter, ergänzt Meffert. Der ärztliche Direktor steht für die Umsetzung im regen Austausch mit der Geschäftsführung und der Pflegedienstleitung in Eisleben. „Die qualitative Versorgung unserer Patienten ist bereits auf modernstem Niveau, das wir mit dem Einsatz neuer Behandlungsmöglichkeiten weiter steigern wollen.“ (mz)


