Helios-Klinik: Helios-Klinik: Prüfer vergeben Gütesiegel an Beckenboden-Kontinenzzentrum

Eisleben/MZ - Die Arbeit der Mediziner und Therapeuten im Beckenboden-Kontinenzzentrum (BKZ) Mansfeld-Südharz an der Helios-Klinik überzeugt die Prüfer: Die Einrichtung erhielt jetzt die Zertifizierung der Deutschen Kontinenzgesellschaft. Für Eislebens Klinikgeschäftsführer Mario Schulter ist das Gütesiegel eine Bestätigung der hochwertigen medizinischen Betreuung in der Einrichtung.

Rund 250 Patienten werden im BKZ pro Jahr behandelt. Urologie-Chefarzt Dr. Henry Meffert, Leiter des Zentrums, verweist auf die fächerübergreifende Zusammenarbeit seit den Anfängen des Zentrums im Jahr 2007. So sind neben ihm Thoralf Amse, Chefarzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe von der Helios-Klinik Sangerhausen, und Dr. Stefan Kothe, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, maßgeblich daran beteiligt.

Die Terminvergabe für das Beckenboden-Kontinenzzentrum Mansfeld-Südharz an der Helios-Klinik Eisleben erfolgt über Schwester Jana Maier.

Kontakt unter der Rufnummer: 03475/90 19 52

Kontakt per E-Mail unter: [email protected]

Beckenbodenschwäche ist ein weit verbreitetes und für viele Patienten schwerwiegendes Problem. Sie leiden unter unwillkürlichen Abgängen von Urin oder Stuhl, den sie wegen der Beckenbodenschwäche nicht einhalten können. Die Inkontinenz belastet die Betroffenen nicht nur körperlich. Sie kann gesellschaftlich isolieren. Viele haben einen langen Leidensweg hinter sich. Gerade für komplizierte Fälle wurde in der Eisleber Klinik das Helios-Beckenboden-Kontinenzzentrum Mansfeld-Südharz gegründet.

Denn die Behandlung von Beckenbodenschwäche könne die Kompetenz unterschiedlicher medzinischer Fachgebiete wie Frauenheilkunde, Urologie, Chirurgie, Physiotherapie und auch Neurologie erfordern, so Meffert. Im BKZ finden alle Experten zusammen. Die Einsätze der Fachleute und der jeweilige Behandlungsprozess werden ihm zufolge dort koordiniert.

Nicht wegzudenken aus dem Team ist Krankenschwester Jana Maier. Sie organisiert diese Abläufe und vergibt Termine an Patienten, die wegen ihrer Beschwerden vom Hausarzt oder niedergelassenen Facharzt an das Zentrum verwiesen wurden. Ihre Rolle wurde von den Prüfern besonders gelobt.

Frau Müller bleibt während der gesamten Behandlung außerdem Ansprechpartnerin sowohl für die Patienten als auch die zuständigen Ärzte. „In einem ersten Gespräch kann ich den Patienten die Angst vor Untersuchungen nehmen und häufig die Hemmungen, über Probleme zu sprechen“, weiß sie.