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"Gorillas im Nebel" "Gorillas im Nebel": Forscherlegende als Filmdenkmal

23.08.2015, 15:42
Sigourney Weaver in der Rolle der Forscherin Dian Fossey.
Sigourney Weaver in der Rolle der Forscherin Dian Fossey. agentur Lizenz

eisleben - Es war ein Schock für die Tierfreunde in aller Welt: Am 27. Dezember 1985 wurde Dian Fossey in ihrer Unterkunft im Research Center in Ruanda erschlagen aufgefunden. Bis heute ist unklar, wie die damals 53-jährige US-Amerikanerin ums Leben kam. Die Welt verlor damit eine Zoologin, die fast zwei Jahrzehnte lang das Verhalten der Berggorillas in Ostafrika erforschte und sich vehement für deren Schutz einsetzte. Fossey kämpfte gegen Wilderei und korrupte Staatsbeamte.

Sie stellte umfassende Studien über die einzigartigen Berggorillas an, die bis heute vom Aussterben bedroht sind. Dabei gelang es ihr, das Vertrauen sogar der ältesten Silberrücken, also den männlichen Leittieren einer Sippe, zu gewinnen. Einem breiten Publikum wurde sie bekannt, als im Jahre 1988 Motive aus ihrem Leben unter dem Titel „Gorillas im Nebel“ mit Sigourney Weaver in der Hauptrolle verfilmt wurden. Berggorillas waren die ersten Gorillas, deren Lebensweise durch langjährige Freilandstudien erforscht wurde. Bis heute setzt der Dian-Fossey-Gorilla-Fundation die Forschungen fort. (mz/wba)