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Ferientag in Seeburg Ferientag in Seeburg: Kutterfahrt auf spiegelglattem See

Von DANIELA KAINZ 29.06.2009, 18:00

SEEBURG/MZ. - Für dieses Ferienvergnügen hatte der Seesportclub Seeburg extra zwei Vereinsboote einsatzbereit gemacht.

Füßling und sein Mitstreiter Roland Senz erzählten den Ausflüglern allerlei Wissenswertes über das Gewässer und die angrenzende Landschaft. Die Bedingungen für eine Schiffspartie waren geradezu ideal: Sonnenschein pur und ein spiegelglatter See ließen schon nach wenigen Minuten Urlaubsstimmung aufkommen. Das war auch ganz im Sinne von Ullrich Bock aus Röblingen, der seinen "dritten freien Tag als Vorruheständler" gemeinsam mit seiner Frau Heidi genoss. Die Eheleute Gisela und Gerhard Lafeld hatten sie zu diesem Ausflug eingeladen.

Eine Seefahrt scheint hungrig zu machen. Jedenfalls hatte Wolfgang Schlegel am Montag beim Austeilen der Erbsensuppe auf dem Vereinsgelände alle Hände voll zu tun. Aus "Zutaten vom Feinsten, alles biologisch angebaut", hatte er seit den frühen Morgenstunden eine deftige Stärkung zubereitet.

Dicht umringt und gefragter Gesprächspartner war zum MZ-Ferientag auf dem Schlossgelände Friedrich Keitel. Der Gästeführer kennt fast jeden Winkel des Schlosses wie seine Westentasche. Er zeigte den MZ-Urlaubern unter anderem den alten Rittersaal, der der Öffentlichkeit normalerweise nicht zugänglich ist. Und er bat die Besucher auch, in die sanierte Schlosskirche und den sanieren Witwenturm, in dem sich ein Standesamt befindet, einzutreten.

Bei Karl-Heinz Pieper wurden Erinnerungen wach, als er das historische Gemäuer besichtigte. Der Hallenser kennt Teile des Schlosses noch als Jugendherberge. Schon vor Jahren hatte ihn der Ausblick auf den Süßen See fasziniert. Am Montag teilte er diese Begeisterung mit seiner Ehefrau Brigitte. Die Eheleute hatten die Tochter ihrer Nachbarn - die zehn Jahre alte Lara - mit nach Seeburg genommen. "Wir haben mit ihr schon öfter Ausflüge unternommen, wenn ihre Eltern arbeiten mussten", erzählte Frau Pieper.

Immer wieder wurden von den MZ-Urlaubern am Montag die Fotoapparate gezückt. So schoss Berit Ulrich ein Bild von ihrem Sohn Yannick. Der sechsjährige Lockenkopf hatte sich vor die Schlossmauer gestellt - im Hintergrund funkelte der Süße See. Seine drei Jahre ältere Schwester Lisa erkundete derweil das Schlossgelände. Die Familie war aus der Nähe von Köthen angereist und erlebte zum ersten Mal einen MZ-Ferientag. Wer wollte, konnte zur Erinnerung an den Ausflug am Süßen See auch Ansichtskarten mit nach Hause nehmen. Der Tourismusverband bot die Serie auf dem Schlossgelände an.