Katharinenschule in Eisleben Eisleber Katharinenschule: Neue Wege in Klassenstufe fünf

Eisleben - Verlässlichkeit und Beständigkeit. Diese Worten fallen öfters, wenn man mit Schulleiterin Carmen Ehrich und Lehrerin Kerstin Schneider über das redet, was seit diesem Schuljahr an der Katharinenschule in Eisleben umgesetzt wird: ein neues Konzept, eine neue Struktur in den fünften Klassen der Bildungseinrichtung. „Die Betreuung der Schüler soll noch intensiver werden“, sagt Schulleiterin Ehrich.
80 neue Schüler: Diese Änderungen gibt es für die fünften Klassen
Es sind rund 80 Schüler, die in diesem Schuljahr neu in der fünften Klasse der Sekundarschule anfangen, für sie beginnt ein neuer Lebensabschnitt, dessen Start auch mit Aufregung und Unsicherheit verbunden sein kann. Wie das eben so ist, wenn man eine gewohnte Umgebung verlässt und etwas Neues beginnt. Auch um den Übergang in die neue Schulform so gut wie möglich zu gestalten, geht man an der Katharinenschule nun etwas andere, „neue Wege“, wie Lehrerin Schneider sagt.
So unterrichten dort seit diesem Schuljahr vier Lehrer ausschließlich in Klassenstufe fünf, vier weitere sind mit einer sehr hohen Anzahl an Stunden dabei. Und: Alle der vier fünften Klassen haben einen gemeinsamen Deutschlehrer, Mathe-, Englisch- und Sportlehrer. Im Idealfall, so Schneider, begleiten die Lehrer die Schüler bis in Klasse zehn. „Daraus resultiert eine Verlässlichkeit für die Schüler“, sagt sie. Die neue Herangehens-weise stärke die soziale Bindung, die Wege auch für die Eltern seien kürzer. „Nur wenn Elternschaft und Schule gut zusammenarbeiten, kann ein optimaler Lernerfolg erzielt werden“, sagt Schulleiterin Ehrich.
Fünften Klassen haben in einem Gebäude der Katharinenschule kmplett eigenen Bereich
Für die fünften Klassen gibt es im Haus 2 der Eisleber Katharinenschule einen komplett eigenen Bereich. Im Unterricht soll verstärkt auch praxisbezogen gearbeitet werden, drei Stunden die Woche im Rahmen des sogenannten „praxisorientierten Lernens“. Dabei geht es nicht nur darum, Dinge wie Heftführung zu lernen, sondern zunehmend auch um die Herstellung echter „Produkte“, etwa Plakate für den Biologie-Unterricht, erläutert Schneider.
Und in der Katharinenschule gibt es noch eine Neuerung: Schon in der kommenden Woche, also in der ersten vollständigen in diesem Schuljahr, geht es mit den fünften Klassen auf Klassenreise nach Sondershausen. „Das gab es, glaube ich, noch nie“, sagt Schneider und lacht. Aber es werde schon alles klappen auf dieser „Kennenlern-Fahrt“. Und auch die Eltern stehen dem Vorhaben sehr positiv gegenüber, sagt sie. (mz)