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Eisleben Eisleben: «Punktlandung» für neues Dialyse-Zentrum

Von jörg müller 16.11.2012, 18:05

eisleben/MZ. - Im Außenbereich laufen noch die letzten Arbeiten, ansonsten aber haben die Baufirmen und Planer eine "Punktlandung" hingelegt, wie Thomas Langer sagt. Der promovierte Internist und sein Kollege Sven Kresse konnten am Freitag die ersten Patienten in ihrem neuen Dialyse-Zentrum in der Herner Straße (Gewerbegebiet 3 E) empfangen. In einer "Rekord-Bauzeit", so Langer, ist seit März ein Neubau mit 1 600 Quadratmeter Nutzfläche entstanden - mehr als doppelt so viel wie in der bisherigen Praxis im Großen HO in der Sangerhäuser Straße.

"Wir sind sehr zufrieden", sagt Langer. Sowohl die überwiegend regionalen Baufirmen, als auch das Eisleber Ingenieurbüro Mund als Planer und Bauleiter sowie die Fachplaner hätten gute Arbeit geleistet. Was gerade angesichts des Termindrucks nicht immer einfach gewesen sei. "Aber es hat funktioniert", so der Mediziner. Auch Bauingenieur Joachim Mund sagte, es habe während des Baus keine größeren Probleme gegeben. "Ein Dialyse-Zentrum haben wir zum ersten Mal gebaut", so Mund, der das Büro gemeinsam mit seiner Frau betreibt und bereits mehrere große Sanierungs- und Neubauprojekte bearbeitet hat.

Im neuen Dialyse-Zentrum ist nicht einfach nur mehr Platz als in der bisherigen Praxis. Entscheidend sei vor allem, dass der Dialysebereich, die Ambulanz und die Lager- und Funktionsräume nun klar voneinander getrennt seien, so Langer. Außerdem müssten die Patienten nicht mehr mit dem Aufzug fahren. Insgesamt würden sich der Komfort für die Patienten sowie die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten deutlich verbessern.

Im Zusammenhang mit dem Neubau haben die Ärzte auch umfangreich in neue medizinische Geräte und technische Anlagen investiert, wie zum Beispiel in eine moderne Wasseraufbereitungsanlage. "Was den technischen Aufwand betrifft, sage ich immer: Dialyse ist wie Weltraumfahrt in der Medizin", so Langer.