Eisleben Eisleben: Mehr Räume für Luther-Gymnasium in der Geiststraße

Eisleben/MZ/JM - Für die Raumnot am Eisleber Martin-Luther-Gymnasium zeichnet sich - zumindest mittelfristig - eine Lösung ab. Der Landkreis Mansfeld-Südharz will die Berufsbildende Schule (BbS) künftig komplett in der Querfurter Straße unterbringen. Nach dem Auszug der BbS aus dem Gebäude in der Geiststraße werden dort dann mehr Räume für das Gymnasium zur Verfügung stehen. Als geplanten Zeitpunkt nannte der Landkreis gegenüber der MZ das Schuljahr 2016/17. Damit werde die „angespannte Raumsituation im Haupthaus des Luther-Gymnasiums gelöst“, so Landrat Dirk Schatz (CDU). Die Zahl der Klassenräume für die Gymnasialklassen werde sich dann von derzeit 52 auf 67 erhöhen. Das Gymnasium nutzt bereits seit einigen Jahren als Haus 2 den sogenannten Spackelerbau der ehemaligen Ingenieurschule in der Geiststraße.
Neue Klassenräume entstehen
Wie es in der Mitteilung der Kreisverwaltung heißt, werde der BbS-Standort in der Querfurter Straße um- und ausgebaut, um bessere Lehr- und Lernbedingungen zu schaffen. In diesem Zusammenhang werde der große Saal saniert. „Hier entstehen neue Klassenräume, so dass die BbS in Eisleben künftig an einem Standort konzentriert wird“, so die Mitteilung. Insgesamt werde der Landkreis in die Baumaßnahmen rund 5,3 Millionen Euro investieren.
Statistische Probleme
Der große Saal sollte schon vor Jahren saniert und zu einer Sporthalle umgebaut werden. Auf Grund von statischen Problemen musste der bereits begonnene Bau aber wieder gestoppt werden. Während nun der Neubau einer Zwei-Felder-Sporthalle kurz vor dem Beginn steht, ist die Sanierung des Saales derzeit noch in der Planungsphase. Als Bauzeit seien zwei Jahre eingeplant. Durch den Umbau werde der bis heute leider leerstehende Saal modernisiert und wieder nutzbar gemacht, so Landrat Schatz. Die Berufsschüler könnten hier künftig optimal und nach modernsten Standards unterrichtet werden. Zudem müssten Berufsschüler und Lehrer nicht mehr zwischen der Geist- und der Querfurter Straße pendeln, und auch die anderen Mitarbeiter seien an einem Standort konzentriert.