Eisleben Eisleben: Aus Hummel wird Hannchen
EISLEBEN/MZ. - Latzhose statt Fleischerjacke. Das war das Motto der letzten zwei Jahre für den Fleischermeister Klaus Altenburg, wie seine Frau Johanna berichtet. Größtenteils in Eigenregie hat der ehemalige Maschinenschlosser das frühere Café Hummel in der Magdeburger Straße 9 in Eisleben umgebaut. In dieser Woche konnte die Fleischerei Altenburg dort zunächst ihren neuen Imbiss eröffnen. Zur Einweihungsfeier kamen bei Grillwürstchen und Sonnenschein rund 300 Neugierige.
Die Sanierung sei aufwendig gewesen, sagt Johanna Altenburg. So wurde das frühere Flachdach zu einem Spitzdach umgebaut, in dem jetzt die Kühlmaschinen untergebracht sind. Aber die früheren Besitzer Hummel hatten großes Vertrauen in die Familie Altenburg. "Wenn Altenburg das nimmt, dann wird das was", versichert Frau Altenburg. Und noch ist längst nicht alles so, wie es sein soll.
Bis Ende dieses Jahres soll neben dem Imbiss ein Cafè mit Wintergarten fertig werden. Denn schließlich gebe es schon Buchungen für Silvesterfeiern. Der Bau einer Terrasse ist zusätzlich in Planung. Zunächst werden aber dienstags bis samstags neben Fleisch und Wurst aus eigener Schlachtung auch Brötchen, Brot und Kuchen verkauft. Das neue Cafè soll später einmal den Namen "Hannchen" tragen, abgeleitet von Johanna, dem Vornamen der Chefin. Dann wird aus Hummel endgültig Hannchen.