Einschränkungen für Bahnreisende Bahnstrecke zwischen Halle und Eisleben ab Montagabend gesperrt
Die Bahnstrecke zwischen Halle und Eisleben ist von Montag, 24. März, 22 Uhr, bis Donnerstag, 27. März, 4 Uhr, gesperrt. Grund sind Bauarbeiten des Schienennetzbetreibers DB InfraGO AG am Hauptbahnhof Halle,

Eisleben/Halle/MZ - Die Bahnstrecke zwischen Halle und Eisleben ist von Montag, 24. März, 22 Uhr, bis Donnerstag, 27. März, 4 Uhr, gesperrt. Grund sind Bauarbeiten des Schienennetzbetreibers DB InfraGO AG am Hauptbahnhof Halle, so eine Mitteilung des Bahnunternehmens Abellio Rail Mitteldeutschland GmbH.
Regionalexpress-Linien RE8 und RE9 sind betroffen
Betroffen sind die Regionalexpress-Linien RE 8 Halle-Leinefelde und RE 9 Halle-Kassel sowie die S-Bahn-Linie S 7 Halle-Lutherstadt Eisleben. Alle Züge fallen aus und werden durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Laut Abellio werden sowohl Expressbusse ohne Halt zwischen Halle und Eisleben eingesetzt, als auch Busse, die an allen Unterwegsstationen halten. Bahnreisende in oder aus Richtung Sangerhausen steigen in Eisleben um.
Schienenersatzverkehr mit Bussen
In der Folge kommt es aufgrund von Instandhaltungsarbeiten an der Bahnstrecke zu weiteren Einschränkungen. Von Freitag, 28. März, 18 Uhr, bis Montag, 31. März, 4 Uhr, fahren abends und nachts zwischen Eisleben und Halle keine Züge. Es wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Zudem gibt es im Zeitraum vom 24. bis 26. März auf der Strecke Sangerhausen-Nordhausen-Leinefelde in den Abend- und Nachtstunden Fahrplanabweichungen und Schienenersatzverkehr.
Bahn AG hat hier insgesamt rund 850 Millionen Euro investiert
Mit der mehrtägigen Sperrung des Hauptbahnhofs Halle geht der seit 2014 laufende Umbau des Bahnknotens zu Ende. Die Bahn AG hat hier insgesamt rund 850 Millionen Euro investiert. Während der Sperrung werden eine neue Software aufgespielt, alte Stellwerke abgeschaltet und neue Signale in Betrieb genommen. Künftig werden die beiden Elektronischen Stellwerke (ESTW) Halle Ost und Halle West den Zugverkehr in und um Halle steuern. Signale und Weichen werden mit der ESTW-Technologie zentral und quasi per Mausklick gestellt.
Züge sind auf dem Abschnitt künftig schneller unterwegs
Der Umbau umfasste den Aus- und Neubau von Gleisen, Weichen, Stellwerkstechnik und -gebäuden, Oberleitungsanlagen, Brücken, Bahnübergängen, Haltepunkten und Eisenbahnüberführungen. Anwohner haben Schallschutz erhalten. Während die Züge früher zum Teil nur mit einer Geschwindigkeit von 40 Kilometern pro Stunde fahren durften, sind nach dem Umbau 80 bis 160 Kilometer pro Stunde möglich.
Informationen an der kostenfreien Abellio-Hotline 0800/223 55 46.