Weihnachtsmarkt in Dessau Weihnachtsmarkt in Dessau: Diese 24 Dinge müssen Sie probiert haben

Dessau - Am Mittwoch ist der Dessauer Adventsmarkt zum letzten Mal geöffnet. Es ist die letzte Gelegenheit, bei den 67 Händlern am Dessauer Rathaus noch einmal Weihnachtsatmosphäre zu schnuppern. Die MZ empfiehlt 24 Dinge, die man heute nicht verpassen sollte.
In der Weihnachtshütte von Udo Däumichen findet jeder ein Geschenk. Während sich Männer für ein breites Werkzeugsortiment in täuschend echter Optik entscheiden können, gibt es für Frauen „Schuhe“ oder ein altes „Kohle-Bügeleisen“ zum Aufklappen.
Die bietet der von einer Windmühle gekrönte Naschstand von Wiebke Lorenz am Rathausturm. Angefangen hatte Lorenz als Weihnachts-Marktfrau noch auf dem Romanjuk-Platz mit einem Probiertütchen vor dem Bauch, jetzt ist sie zum 18. Mal dabei. Das Ur-Rezept stammt aus der Küche von Schwiegermutter Gabriele Albrecht.
Die herzhaften Burger geben Kraft für den Endspurt über den Weihnachtsmarkt. Erstmals live zu sehen: der Smoker, in dem das Fleisch insgesamt 18 Stunden gart.
Wer es einmal auf der Zunge hatte, will nicht mehr davon lassen: Die russischen Spezialitäten aus dem Laden „Sloboda“ in der Naumann-Straße. Victor Brenner und Schwiegervater Waldemar Bruch sind zum dritten Mal auf dem Weihnachtsmarkt präsent und wissen: „Unsere drei K’s gehen immer gut.“
Marian Schrey aus Chemnitz bietet seit 2011 die Kunststoff-Lampenschirme in verschiedenen Formen und Farben an - alles in Handarbeit gefertigte Unikate.
Sanddorn-Glühwein, Heringssalat und Usedomer Fischtopf - und das im Strandkorb genießen. Weihnachtsmarkt geht auch anders.
Von 10 bis 20 Uhr kann heute noch in eine der zehn Gondeln gestiegen und aus 18 Metern Höhe auf die Innenstadt geschaut werden. Rocco Franzelius aus Schkeuditz startet die rund dreiminütigen Rundfahrten. Kinder zahlen 2,50 Euro. Erwachsene 50 Cent mehr.
Die Kleinen können sich noch tummeln bei Fahrten mit Autoscooter, Kettenkarussell, Babyflieger, oder Eisenbahn. Nicht zu vergessen: ein Stop an der Losbude!
Mutter und Tochter als Bienenköniginnen: Margitta Schubert - seit 40 Jahren Imkerin - und Inhaberin Simone Geldner aus Oranienbaum haben neben gesundem Brotaufstrich auch Bienenwachskerzen aus eigener Fertigung dabei.
Fest verwurzelt sind Andras und Ines Szamosvari aus Dessau mit dem Markt. Die weihnachtliche Floristik mit Fensterhängern oder Türkränze fertigen beide selbst und vertreiben Korbwaren.
Traumkugeln, die leuchten, oder ein auf Wunsch gefertigter Skorpion für das Kinderzimmer? Glasbläser Thomas Mückel aus Neuhaus am Rennsteig bietet Originale und originelle Glaskunst.
Schon Pflaumen-Glühwein probiert? Oder mit Birnengeschmack? Insgesamt sechs Stände bieten das heiße Wintergetränk an.
Die farbigen Projektionen der Dessauer Firma i:TECS strahlen heute zum letzten Mal in diesem Jahr die Rathaustürme und das Pfeifferhaus an. Welches Bild heute zum Finale erscheint, bleibt eine Überraschung.
Den Geschmack des Nordens bietet der finnische Stand, der zum ersten Mal in Dessau steht. Das Highlight sind die finnischen Vodkas, die auf Wunsch als „Schuss“ zum Glühwein dienen, aber auch als Flasche heiß begehrt sind. Auch echte Rentierfelle sind hier zu haben oder herbe und süße Marmeladen etwa mit Moltebeeren.
Ronny Brandt hat sich als Näher selbstständig gemacht und seine Nähmaschine erstmals in einer Hütte des Adventsmarktes aufgestellt. Eltern können mit ihren Kindern Stoffe auswählen und vor ihren Augen entstehen Mützen, Schals oder Sommerkleidung.
Diana Scholl kommt aus einer Schaustellerfamilie und brät in ihrer kleinen Hütte frische, selbst verfeinerte Kartoffelpuffer.
Wenn schon kein Schnee für eine zünftige Schneeballschlacht liegt, kann man seine Liebsten auch auf andere Weise „einseifen“. Wunderbare Duftseifen sind im Angebot: mit Ingwer, Sandelholz, Olive oder Orange bis hin zur „Seebrise“.
In der Knobi-Brot-Hütte werden Brote in Knoblauchöl erhitzt und danach mit verschiedenen Aufstrichen versehen. Dabei ist Knobi-Quark die Grundlage. Dazu kommen Lauch und Tomaten.
In der Schwibbogen-Hütte gibt es Traditionelles: Lichterbögen, Nussknacker, Holzsterne als Baumschmuck und vor allem Räuchermännchen.
Da werden Erinnerungen an das Märchen von Hänsel und Gretel wach: Selbst gemachter Brotteig wird mit Schinken, Käse, Pilzen oder Lachs gefüllt und im Ofen auf einem Holzfeuer frisch gebacken.
Ob mit Engeln, Wintermotiven, Tieren oder Sternzeichen: Die in Form einer Schneehöhle hergestellten „Starlights“ sind ein Hingucker.
Wittler’s Spezialitäten bieten fruchtige Naschereien: Äpfel, Ananas oder Erdbeeren werden mit belgischer Schokolade veredelt. Für kalorienbewusste gibt es Mandeln mit wenig Zucker.
Heute wird das 23. und damit letzte Türchen des Adventsmarkt-Kalenders geöffnet. Der Hauptpreis - eine Reise ins „Tropical Island“ für vier Personen - wird 17 Uhr verlost.
Ab 18 Uhr gibt es das Abschlusskonzert mit dem Gesangsduo „Harriet Peter“. Danach stehen Austrinken und ab 20 Uhr Nachhausegehen auf dem Programm, denn dann schließt der Markt für dieses Jahr. (mz)