Kurzfristige Verschiebung Wegen des EM-Achtelfinals gegen Dänemark - Organisatoren verschieben Sandsackfest
Wer sich auf das traditionelle Dessauer Sandsackfest am Sonnabend am ehemaligen Holzverladeplatz an der Elbe gefreut hat, muss umplanen. König Fußball hat gewonnen.
Dessau/MZ. - Wer sich auf das traditionelle Sandsackfest am Sonnabend am ehemaligen Holzverladeplatz an der Elbe gefreut hat, muss umplanen. Denn das Fest ist auf den 3. August verschoben worden.
Am Dienstagabend machte auf Facebook die Verschiebung des Festes die Runde. Der Grund: Deutschland hat es bei der Fußball-EM in die nächste Runde geschafft und spielt am Samstagabend. Achtelfinale und Sandsackfest, irgendwie passt das nicht zusammen sagt Frank Kutsche vom Vorbereitungskomitee. Denn es wird damit gerechnet, dass viele Leute der deutschen Nationalmannschaft die Daumen drücken und das Spiel live verfolgen möchten. Dann wären also nur wenige Besucher beim Fest. Der Aufwand lohne dann nicht.
„Nach Corona hatten wir wieder ein Riesenplus, kamen rund 500 Leute“, sagt Daniel Kutsche. Im Schnitt waren sonst 300 bis 350 da. Und die möchte man auch wieder erreichen. Deshalb sei die Entscheidung „schweren Herzens erfolgt“, so Kutsche.
Überlegt wurde ein Public Viewing, aber das sei zum einen nicht zu finanzieren, und zum anderen entspräche es auch nicht dem Charakter des Festes.
Schade sei natürlich, dass die Musiker, die spielen sollten, für den Rest des Sommers ausgebucht sind. Wahrscheinlich aber kommen am 3. August „Ad Acta“ aus Freiberg, die schon einmal beim Sandsackfest gespielt haben, so Kutsche. Auch einen zweiten Musik-Act solle es in fünf Wochen geben. Und daneben natürlich Essen und Trinken, in die Sterne gucken und wie immer ein gemütliches Beisammensein.