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Volksfest am Werder Volksfest am Werder: Zur Einweihung sogar den Schlauchturm bestiegen

Von Yvonne Falke 04.05.2003, 14:16

Bernburg/MZ. - Somit ging ein Leitmotiv der Architekten Jörg Höppner und Björn Schlothauer auf, die den Auftrag zum Bau einer neuen Feuerwache bekommen hatten. Oberbürgermeister Helmut Rieche erinnerte daran, dass es bereits 1992 auf dem einstigen Gelände am Karlsplatz zu eng geworden war. Dann hatte man eigentlich vor, den alten Standort im Zentrum, der schon 1926 von der Feuerwehr bestimmt wurde, zu sanieren. Bei den geschätzten Kosten von sechs Millionen Mark, so hieß es dann im Stadtrat, könnte auch neu gebaut werden. Diese Kosten, so Rieche, seien eingehalten worden.

Wehrleiter Peter Albrecht dankte Bauleuten wie Stadträten, dass sie ungleich bessere Bedingungen für 49 aktive Feuerwehrleute geschaffen haben. Auch der erste Gratulant, Stadtbrandmeister Rolf Maybaum von der Patenfeuerwehr Rheine, sprach davon, dass die alte Wache bei weitem nicht mehr den hygienischen und Sicherheitsbestimmungen entsprochen habe. Und als einer der Dienst ältesten Feuerwehrmitglieder drückte Rolf Neuendorf seine Freude über Duschen und Kfz-Werkstatt sogar in einem Gedicht aus.

Alles, was zur Feuerwehr gehört, hatte die Bernburger schon vor vier Wochen zum Werder gebracht. Das, so Albrecht, sei Schwerstarbeit gewesen. Inzwischen sind die Bernburger auch schon über die Bundesstraße zum Alarm ausgerückt. Im neuen Domizil machen sie sich aber immer noch mit jedem Winkel und jeder Ecke vertraut. Als Resultat sagt der Wehrleiter lachend: "Wir suchen uns immer noch." Das besonders bei solch einem Getümmel wie am Samstag.