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Verkaufsoffener Sonntag im Dessau Center Verkaufsoffener Sonntag im Dessau Center: Schon wieder Freude an Shoppingtour

Von Sylke Kaufhold 27.12.2015, 18:12
Das Dessau Center war Sonntagnachmittag Ziel vieler Dessau-Roßlauer.
Das Dessau Center war Sonntagnachmittag Ziel vieler Dessau-Roßlauer. l. sebastian Lizenz

Dessau - Kurz nach 16 Uhr waren am Sonntag beim Stendaler Landbäcker im Dessau Center die Brötchen ausverkauft. Im gegenüberliegenden Netto warteten die Kunden geduldig in den Warteschlagen an den Kassen. Milch, Butter, Brot lag auf den Bändern. Nur beim Nachbarn Edeka waren am Sonntag nach dem Weihnachtsfest die Rolltore unten geblieben.

Das Einkaufscenter an der Museumskreuzung hatte die Dessau-Roßlauer zum Einkaufsbummel eingeladen. Und viele waren gekommen. Im Eiscafe Gelato war gegen 15.30 Uhr kein Platz mehr frei.

Im Modehaus Adler ging es etwas ruhiger zu. Doch leer war es auch hier nicht. „Mit der Resonanz sind wir zufrieden“, resümierte Mitarbeiterin Liane Bohlemann. Viele Auswärtige seien da, „die schauen durch und kaufen auch“. Die Mehrzahl nutze den verkaufsoffenen Sonntag wohl aber für einen Spaziergang und dann einen Bummel. „Viele orientieren sich erstmal, schauen sich die Frühlingskollektion an oder schauen nach den reduzierten Artikeln, die wir ja auch schon haben.“

Gut informierte Kunden

Im Saturn-Mark war es da voller. Filialleiter Chris Bär musste sich den Weg durch die Kundentrauben bahnen. „Wir sind sehr zufrieden“, sagte er am Nachmittag. Die Leute kämen, um ihr Weihnachtsgeld umzusetzen. „Viele haben Geld bekommen, um sich ein ganz bestimmten Wunsch zu erfüllen, und das passiert heute.“ Der klassische Umtauschtag hingegen sei der Sonntag nach Weihnachten schon lange nicht mehr. „Die Leute kaufen gezielter und sind gut informiert.“

Spielekonsolen haben laut Bär im Weihnachtsgeschäft besonders häufig Käufer gefunden. Aber auch Handys, Tablets, Notebooks, Bluetooth-Lautsprecher oder Kopfhörer seien beliebte Geschenke gewesen. Auch die Nachfrage nach Fitness-Uhren sei gestiegen, „nicht nur bei jungen Leuten“, so Bär. Den verkaufsoffenen Sonntag nach dem Fest hält der Geschäftsführer für sinnvoll und gut. „Wenn das Dessau-Center alleine geöffnet hat, teilen sich die Kundenströme nicht.“

Nicht der klassische Fahrradmonat

Ganz alleine war das Dessau Center aber doch nicht. Auch das Radhaus Becker auf der gegenüberliegenden Seite hatte ab 13 Uhr seine Türen geöffnet. „Es ist aber sehr ruhig heute bei uns“, stellte Mitarbeiterin Franca Böhme am Nachmittag fest. Auch an den verkaufsoffenen Adventssonntagen hatte sich das Fachgeschäft beteiligt. „Da war die Resonanz gut, waren etliche Beratungskunden gekommen, die dann in der Woche kauften.“ Auch wenn der Dezember nicht der klassische Fahrradfahr-Monat sei, würden die milden Temperaturen in diesem Jahr doch dazu einladen, findet Böhme. (mz)