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Eine Tat in Dessau-Roßlau Tresorbande in Berlin gefasst - Fünf Männern werden zwölf Einbrüche im Osten Deutschlands vorgeworfen

Nach einer Einbruchserie in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern hat die Polizei fünf Tatverdächtige im Alter zwischen 44 und 54 Jahren in U-Haft genommen.

28.03.2025, 14:51
Fünf Männer wurden in Berlin in U-Haft genommen.
Fünf Männer wurden in Berlin in U-Haft genommen. Symbolfoto: IMAGO/Fotostand

Dresden/DPA. - Nach einer Einbruchserie in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern hat die Polizei fünf Tatverdächtige im Alter zwischen 44 und 54 Jahren in U-Haft genommen. Die Männer wurden am Mittwoch in ihren Wohnungen in Berlin gefasst, so Staatsanwaltschaft und Polizei. Gegen sie wird wegen des Verdachts auf schweren Bandendiebstahl in mindestens zwölf Fällen ermittelt.

„Den Beschuldigten wird vorgeworfen, sich zu einer bundesweit agierenden Bande zusammengeschlossen zu haben, um in Geschäftsräume auf professionelle Weise einzudringen und dort Geld und Wertgegenstände zu entwenden“, hieß es. In den Wohnungen habe man umfangreiches Beweismaterial sichergestellt. Zu weiteren Bandenmitgliedern werde ermittelt.

Insgesamt soll die Bande Diebesgut im Wert von 177.500 Euro erbeutet haben. Hinzu kommt ein Schaden von 43.000 Euro. Als erster Fall ist ein Einbruch in eine Fleischerei bei Rostock im April 2024 aufgelistet. Dort soll die Bande aus einem Tresor mindestens 30.000 Euro Bargeld entwendet haben. Wenig später sollen die Diebe in der Filiale eines Goldankaufs in Dresden den Tresor geplündert haben - mit Bargeld, Silberbesteck, Uhren im Wert von 19.500 Euro.

Bei Taten im sächsischen Wilsdruff, in Burgstädt (Landkreis Mittelsachsen), Admannshagen bei Rostock und in Dessau-Roßlau und Bitterfeld-Wolfen sollen Bargeld und Gegenstände im Wert zwischen 6.000 und 36.000 Euro gestohlen worden sein.